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Zukunftsressource Holz

Zukunftsressource Holz
18.06.2022

Tischler

Um das Potenzial von Holzprodukten für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften auszuschöpfen, ist die Bundespolitik dringend gefordert. Zudem muss sich der Bund verstärkt mit den Akteuren auf Länder- und EU-Ebene abstimmen. Das wurde beim Parlamentarischen Abend des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) vergangene Woche in Berlin deutlich. Die Zeit drängt. So warnte der DHWR in Anwesenheit des Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese (SPD), der Schirmherr der Veranstaltung war, sowie zahlreichen Abgeordneten aus Regierungs- und Oppositionsfraktionen vor weiteren Nutzungsbeschränkungen im Wald. Gleichzeitig warb die zentrale Interessengemeinschaft der deutschen Holzwirtschaft, der auch Tischler Schreiner Deutschland angehört, für mehr nachhaltig gewonnenes Holz aus regionalen Quellen. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion erörterten Abgeordnete aus Regierung und Opposition zentrale, von den Ampelparteien im Koalitionsvertrag genannte Vorhaben. Dirk Wiese, der mit dem Hochsauerlandkreis einen sehr waldreichen Wahlkreis vertritt, wies auf das große Potenzial der Holznutzung im Einklang mit dem Klimaschutz hin. Statt auf eine pauschale Stilllegung zu setzen, plädiert Wiese für eine deutliche Ausweitung des Bauens mit Holz, auch um so die Fixierung von Kohlenstoff im Gebäudebestand zu steigern. Dafür müssten der Bauwirtschaft aber genügend Mengen an heimischem Rohstoff zur Verfügung stehen, hob der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende hervor. Damit schlug Wiese Töne an, die auch TSD-Hauptgeschäftsführer Martin Paukner gefallen haben dürften: „Gerade in einem Land wie Deutschland darf Holz als eine der wichtigsten Zukunftsressourcen nicht künstlich verknappt werden.“

Fachkräftegewinnung ist der Schlüssel zur Erreichung der Klimaschutzziele

Metall

Die in der Ampelkoalition vereinbarten Klimaschutzziele sind für die Betriebe im Metallhandwerk Chance und Herausforderung zugleich. Insbesondere die Bewältigung der energetischen Gebäudesanierung legt mit Blick auf den Fachkräftebedarf Defizite offen, zu deren Bewältigung es eines breit angelegten politischen Diskurses mit den Akteuren bedarf. Der BVM bezieht Stellung. Anlässlich der Pressekonferenz vom 27.04.2022 bezog der Bundesverband Metall gemeinsam mit weiteren Zentralfachverbänden im Handwerk sowie dem Sozialpartner IG Metall in einer gemeinsamen Erklärung Stellung, um mit der Politik an Lösungen zu arbeiten.

Neuer Partner und neue Homepage für BVZ-Charity-Aktion „Rapunzel“

Friseur

Dank der neuen, sehr übersichtlichen Homepage www.bvz-rapunzel.de macht der Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V. (BVZ) es Spendenfreudigen noch einfacher, ihre Haare zu spenden. Auch neu ist, dass der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) ab sofort mit an Bord ist und die Charity-Aktion „Rapunzel“ aktiv unterstützt.

Seit nunmehr 13 Jahren sammelt der BVZ Haarspenden und versteigert diese unter echthaarverarbeitenden Unternehmen. Der Erlös wird grundsätzlich an eine gemeinnützige Institution gespendet. In diesem Jahr kommt die Aktion erstmals der DKMS LIFE und ihrem „look good feel better“-Patientenprogramm zugute. Damit leistet jeder, der seine Haare spendet, zusammen mit dem BVZ einen wichtigen Beitrag, um noch mehr Krebspatientinnen zu erreichen und ihnen während der schweren Zeit der Therapie Hoffnung und Zuversicht zu schenken.

Haare spenden klingt immer so einfach, aber dennoch gilt es für die Spender und auch die Friseure einiges zu beachten, damit die Haare später auch zur Weiterverarbeitung genutzt werden können. Auf der neuen Homepage des BVZ, www.bvz-rapunzel.de, findet jeder problemlos Antwort auf seine Fragen.

So tickt der Pkw-Kaufplaner in schwierigen Zeiten

Kraftfahrzeug

Lange Lieferfristen und knappe Angebotssituation sind eine Herausforderung für den Handel, aber auch für die Kaufinteressenten. Im aktuellen DAT-Barometer wurden Autokaufplaner befragt, die innerhalb der kommenden 6, 12 oder 24 Monate einen Neu- oder Gebrauchtwagen erwerben möchten. Die Analyse zeigt, dass je nach Kaufwunsch ganz unterschiedliche Motive für den geplanten Autokauf ausschlaggebend sind und der Benziner in hohem Maße in der Gunst der Endverbraucher steht. Was die Elektromobilität betrifft, so hat sich etwas mehr als die Hälfte aller Kaufplaner wegen der Förderprämien intensiver damit beschäftigt.

Die aktuelle Customer Journey ist aber auch davon geprägt, dass die Diskussion um die Verlängerung oder das Ende der Förderung z. B. für PHEV die Kaufplaner eher verunsichert als bestärkt. Unterm Strich empfinden die meisten Befragten den Kaufprozess als zeitaufwendiger und schwieriger als etwa vor zwei oder drei Jahren. Sicherlich ist dies auch dadurch bedingt, dass viele Wünsche nicht erfüllt werden können – etwa, weil Neuwagen nur schwer bis kaum erhältlich und auch Gebrauchtwagen knapp sowie teuer sind. Abstriche und Kompromisse bei Marke, Budget oder Antriebsart stehen bei vielen der Befragten auf der Tagesordnung, und so bleibt der Handel nicht nur eine wichtige Anlaufstelle für Informationen, sondern er erfüllt auch den individuellen Mobilitätswunsch. Aus dessen Sicht sind die Standtage je nach Antriebsart sowie die beim Verkauf erzielten Gebrauchtwagenpreise auf stabilem Niveau.

Baubranche trotzt schwieriger Baustoffversorgung

Bau

„Die Bauunternehmen haben im März einen Umsatz von ca. 8,6 Mrd. Euro erzielt. Das ist eine nominale Steigerung um ca. 15%, real, also preisbereinigt, bedeutet dies eine Steigerung um nur gut ein Prozent. Hier schlagen die gestörten Lieferketten infolge des Ukraine-Krieges ebenso zu Buche wie die immens steigenden Materialpreise – insbesondere bei Stahl und Erdölprodukten. So lag der Erzeugerpreisindex im März für Dieselkraftstoff um ca. 67%, bei Betonstahl um ca. 60% und Dämmmaterial um ca. 40% über dem Vorjahresniveau. Aber auch mineralische Baustoffe kommen mittlerweile in die Sogwirkung der Preisentwicklung. Steigende Energiepreise verteuern hier die Herstellung von Zement und Beton. Die Bauunternehmen haben Mühe, Material zu ordern und die Preisentwicklung in den Kalkulationen nachzuhalten“, beschreibt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, die Branchenlage anlässlich der heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen.

„Erfreulich ist, dass die Nachfrage nach Bauleistungen zumindest im ersten Quartal trotzdem intakt geblieben ist. Die Order haben im März nominal um ca. 33% und real um ca. 17% zugelegt. Dabei sehen wir in allen Bausparten Zuwächse, teilweise sind diese durch Großprojekte gepuscht. Insgesamt liegen die Order im ersten Quartal nominal um 18% und real um ca. 4% über dem Vorjahresniveau. Dies gibt uns Zuversicht, auch in den nächsten Monaten die Bauproduktion auf hohem Niveau halten zu können. Allerdings brauchen wir dazu mehr Versorgungssicherheit bei den Baustoffen und eine nachlassende Entwicklung bei den Einkaufspreisen.

Was die Investoren jetzt dringend brauchen, ist Sicherheit bei den investiven Rahmenbedingungen. Bei der derzeit diskutierten Fortschreibung von Anforderungen im Neubau im Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist auf deren wirtschaftliche Tragfähigkeit zu achten. Ist eine Wirtschaftlichkeit nicht gegeben, muss durch Förderung entsprechend ausgeglichen werden. Andernfalls werden Investitionen ausbleiben. Den gesetzlichen Mindesteffizienzstandard im Neubau ab 1. Januar 2025 auf EH 40 anzuheben und damit nicht mehr zu fördern, halten wir für zu ambitioniert. Das Bauministerium, das Wirtschaftsministerium und das Finanzministerium sollten hier an einem Strang ziehen, wenn es um die Zielverwirklichung von 400.000 WE pro Jahr geht“, so Pakleppa.

Für die Klimaziele fehlen Zehntausende Fachkräfte

Spengler/ Sanitär/ Heizung

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima beklagt auf der Wärmekonferenz in Berlin, dass Zehntausende zusätzliche Monteure fehlen, zumindest wenn man die von der Bundesregierung gesetzte Frist zur Umsetzung der Klimaziele halten wolle. Der Verband forderte bei Ausbildung und Qualifizierung konkrete Unterstützung von der Politik.

„Entscheidend ist für uns der Faktor Zeit. Wir unterstützen die Klimaziele der Bundesregierung. Wir schaffen auch deren Umsetzung am Wärmemarkt. Aber die zeitlichen Fristen hierfür müssen sich an dem Machbaren orientieren, das heißt an den verfügbaren Fachkräften“, sagte ZVSHK-Präsident Michael Hilpert. Wolle man das Ziel einhalten, bis 2030 sechs Millionen Wärmepumpen zu installieren, benötige der Markt rund 60.000 zusätzliche Monteure.

Das machte der Verband am 23. März auf der Deutschen Wärmekonferenz in Berlin deutlich. Auf Einladung der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), dem Großhandelsverband DG Haustechnik und dem ZVSHK hatten sich Politik und Wirtschaft getroffen, um zu diskutieren, wie die Energiewende gelingen kann und welche Konsequenzen die Situation in der Ukraine für die Energieversorgung hat.

Der ZVSHK warf die Frage auf, wie die Klimaziele erreicht werden könnten, wenn dem Fachhandwerk nicht genügend Personal zur Verfügung steht. Michael Hilpert betonte, dass die ehrgeizigen Klimaschutzziele im Wärmemarkt nur erreicht werden, wenn die Modernisierungsrate der Heizungen weiter gesteigert werde. Das wiederum sei ohne ausreichendes Personal im Heizungsbauerhandwerk nicht bis 2030 zu schaffen.

Frühjahrsfrische vom Malermeister

Maler und Lackierer

Wenn man das Wintergrau nicht mehr sehen kann und der Frühling noch auf sich warten lässt: Jetzt ist die richtige Zeit, neue Frische in Wohnräume, Bäder und Treppenhäuser zu bringen.

Bundesweit geht die Bereitschaft, seine Wände selbst zu streichen, zurück. Der Do-it-yourself-Markt für Farben schrumpft. Das hat gute Gründe. Eigentümer und Mieter legen heute immer größeren Wert auf ein vollständig allergie- und staubfreies, vor Schimmel sicheres und gesundes Raumklima. Dazu sind Spezialfarben des Profis nötig. Die Innungsbetriebe der Maler und Lackierer können beraten und ein rundum gesundes Klima garantieren.

Zum anderen hat die Qualität der vom Profi eingesetzten Farben weiter zugenommen. Hinsichtlich Pigmentgehalt, Deckkraft, Beständigkeit und Farbstärke sind diese Materialien, die im Baumarkt nicht zu bekommen sind, den vom Heimwerker eingesetzten Farben haushoch überlegen. Mit den Streifen, Flecken, unebenen Wänden eines typischen DIY-Projektes will heute niemand mehr leben.

Wer viel Geld für die Renovierung seines Hauses oder seiner Eigentumswohnung in die Hand nimmt, will heute außerdem ganzheitlich und nachhaltig vorgehen. Innungsbetriebe des Maler- und Lackiererhandwerks analysieren Wände, Decken und Böden, erstellen Erhaltungs- und Renovierungspläne und beraten umfassend, sodass das Ergebnis jahrelang hält.

Für Fenster und Außenfassaden des Eigenheims sollte man den Profi auf einen Erhaltungs- oder Servicevertrag ansprechen. Der Fachmann überprüft dann regelmäßig und von sich aus den Erhaltungszustand z. B. von Holzbauteilen.

Von einer großen Anzahl von Malerarbeiten sollte der Laie ohnehin besser die Finger lassen. Das Lehrgeld fällt sonst höher aus als die Rechnung des qualifizierten Fachbetriebs. Das beginnt bei einer fachgerechten Untergrundbehandlung und dem Einsatz von umweltgerechten Materialien, die in ihrer Wirkungsweise aufeinander abgestellt sind.

Klassische Handwerkstechniken wie Spatolato oder Stuccolustro geben Wohnräumen ein elegantes, mediterranes Flair. Wandanstriche werden zu Unikaten, die zu ihren Besitzern passen. Auch Tapeten erfreuen sich neuer Beliebtheit – die fantastischen Designs wollen aber professionell geklebt werden!

Wenn Sie eine Wohnung oder ein Haus wollen, das Ihre Persönlichkeit widerspiegelt, in dem Sie sich wohlfühlen und gesund leben, findet sich eine professionelle Lösung in der breiten Angebotspalette des Innungsfachbetriebs.

Innungsfachbetriebe in Ihrer Nähe finden Sie unter www.farbe.de/betriebesuche.

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