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Von Brand- bis Einbruchschutz: Diese Leistungen des E-Handwerks bringen Sicherheit

Von Brand- bis Einbruchschutz: Diese Leistungen des E-Handwerks bringen Sicherheit

Obermeister Walter Ebert

18.10.2022

Lebensrettende Rauchwarnmelder sind in ganz Deutschland Pflicht / neue Fördermöglichkeiten für Einbruchschutz

Wie sicher sind die eigenen vier Wände wirklich? Viele Bewohner unterschätzen das Risiko, das von einer fehlerhaften elektrischen Anlage, Gewittern oder Einbrechern ausgeht. „Normativ vorgeschriebene Schutzeinrichtungen decken nicht alle Gefahrenquellen ab“, weiß Walter Ebert, Obermeister der Elektro-Innung Main-Kinzig. „Deshalb sollten sich Bauherren und Modernisierer umfassend mit den wichtigsten Sicherheitsaspekten auseinandersetzen und sich von einem erfahrenen Elektroinnungsfachbetrieb individuell beraten lassen.“ Diese Investition lohnt sich doppelt, denn Sicherheitstechnik wird unter gewissen Voraussetzungen steuermindernd berücksichtigt. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Einbau bestimmter Sicherheitsvorkehrungen.

Zuverlässiger Brandschutz durch Rauchwarnmelder

Bereits eine vergessene Kerze oder ein kleiner Defekt der elektrischen Anlage kann zu einem Brand mit verheerenden Folgen führen. Besonders gefährlich ist das nachts, wenn die Bewohner schlafen und das Feuer nicht bemerken. Rauchwarnmelder retten in solchen Fällen Leben und verhindern enorme Sachschäden. Daher ist ihr Einsatz im Neubau in allen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben. Für Bestandsbauten gelten außer in Sachsen bestimmte Übergangsfristen für die Nachrüstung von Rauchwarnmeldern. Zuständig für die Wartung sind je nach Bundesland Mieter oder Eigentümer. Geschulte Fachkräfte des E-Handwerks informieren über die jeweilige Gesetzeslage, geben wichtige Empfehlungen für umfassenden Brandschutz und greifen dafür ausschließlich auf geprüfte Markenware bester Qualität zurück. Für Räume wie Küche und Bad gibt es beispielsweise spezielle Rauchwarnmelder, die zwischen Rauch und Wasserdampf unterscheiden, um einen Fehlalarm zu vermeiden.

Mit Blitz- und Überspannungsschutz Gewitterschäden vorbeugen

Blitze entladen innerhalb von Sekunden immense Spannung, die selbst aus drei Kilometern Entfernung gefährliche Überspannung zur Folge haben kann. Schlägt der Blitz direkt oder in der Nachbarschaft ein, sind die Schäden ohne entsprechenden Schutz noch größer. Bei etwa zwei Millionen Blitzeinschlägen jährlich in Deutschland sollten Hausbesitzer das Risiko ernst nehmen. Walter Ebert rät: „Fachbetriebe der Elektroinnung vor Ort sind die richtige Anlaufstelle für die Erstellung eines zuverlässigen Überspannungsschutzkonzeptes. Bei bestehenden Gebäuden ist ein sogenannter E-CHECK empfehlenswert, bei dem zunächst der aktuelle Stand der Sicherheit geprüft wird. Bei Neubauten ist der Einbau von Überspannungsschutz inzwischen Pflicht!“ Sinnvoll ist neben dem Anlagenschutz auch ein Endgeräteschutz, damit weder Gefrierschrank, Fernseher noch Computer bei Überspannung Schaden nehmen und wichtige persönliche Daten wie Urlaubsfotos verloren gehen. In solchen Fällen hilft die Hausratversicherung nämlich nicht.

Förderung für Einbruchschutz nutzen

Opfer von Einbrüchen klagen regelmäßig über den gravierenden Verlust des Sicherheitsgefühls in den eigenen vier Wänden. So weit muss es nicht kommen, da nachweislich etwa jeder zweite Einbruch durch Sicherheitseinrichtungen und die Hilfe von alarmierten Nachbarn verhindert werden könnte. Eine Einbruchmeldeanlage (EMA), die sowohl die Überwachung des Außenbereichs als auch der Innenräume ermöglicht, ist schnell nachgerüstet. Im Falle eines Einbruchs löst sie optisch-akustischen Alarm aus, der die Nachbarschaft aufmerksam macht und Eindringlinge verscheucht. Zusätzlich können per stillem Alarm Polizei oder Wachdienste benachrichtigt werden.

Die KfW-Bankengruppe sieht aufgrund der hohen Einbruchzahlen neue Möglichkeiten der Förderung des Einbruchschutzes für Bauherren und Eigentümer vor. Außerdem wurde der Maßnahmenkatalog ergänzt, beispielsweise um den Einbau von einbruchhemmenden Haustüren, die Installation von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen sowie Bewegungsmeldern.

Einbrecher durch Licht vertreiben

Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt ist das Lichtmanagement: Mit einem Bewegungsmelder schaltet sich das Außenlicht automatisch an, wenn sich die Bewohnernähern. Der Bewegungsmelder entlarvt außerdem Unbefugte, die sich auf dem Grundstück bewegen. Wird zusätzlich die Beleuchtung in den Innenräumen automatisiert und mit ein an der vernetzt, lässt sich ganz einfach Anwesenheit simulieren. Dann schaltet sich das Lichtper Zufallsprinzip in den verschiedenen Räumen an und aus, auch wenn die Bewohner im Urlaub sind.

Für einen sorgenfreien Schlaf berät der Elektrofachmann, welche Sicherheitsmaßnahmen des breiten Sicherheitsspektrums individuell an gemessen sind und wie Verbraucher ihr Zuhause mit zukunftsorientierten Lösungen langfristig absichern können.

Innungsfachbetriebe in ihrer Nähe finden Interessierte im Internet unter www.elektrobetrieb-finden.de.
 

E-Handwerk: Sechs Ausbildungsberufe mit Zukunft

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Du willst einen Job, bei dem keine Langeweile aufkommt, Du selbstständig arbeitest und viel Neues kennenlernst? Gleichzeitig soll Dein Beruf für Dich Sinn machen und Dir auch langfristig gute Perspektiven bieten? Dann ist eine Ausbildung im Elektrohandwerk genau das Richtige für Dich!

Nur wer seine Möglichkeiten kennt, kann die richtige Entscheidung treffen. Dies ist besonders wichtig, wenn es um die eigene Zukunft geht. Mit seinen sechs Ausbildungsberufen bietet das E-Handwerk Schulabgängern und allen, die einen zukunftsorientierten Ausbildungsberuf suchen, eine Vielzahl an Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven an.

3. Teil: Elektroniker/-in Fachrichtung: Informations- und Telekommunikationstechnik

Wenn anspruchsvolle Videoüberwachungssysteme oder Visualisierungssysteme gefragt sind, wenn die Telefon anlage immer automatisch den günstigsten Anbieter wählt, wenn das Handy sich mit dem PC versteht und die Angestellten einer Firma wichtige Kunden direkt zum Autotelefon des Chefs umleiten können, dann war so gut wie sicher ein Könner am Werk. Die Nachfrage nach Spezialisten ist groß und seit Jahren steigend. Elektroniker/-innen für Informations- und Telekommunikationstechnik beherrschen genau diese Themen. Sie sind gefragte Experten für IT und Kommunikationstechnik. Sie schaffen elektronische Verbindungen und sorgen dafür, dass diese reibungslos laufen.

Das lernst Du

Du lernst das Installieren von Telekommunikationsanlagen, Datennetzen sowie Anlagen der Sicherheitstechnik wie Brand- und Einbruchmeldeanlagen, Zutrittskontrollanlagen oder Videoüberwachungssystemen. Du nimmst die Anlagen in Betrieb und sorgst dafür, dass sie reibungslos laufen. Dazu kommt das Installieren, Konfigurieren und Parametrieren von Software. Außerdem lernst Du, wie man Datenübertragungs- und Datenverarbeitungsanlagen entwirft und- IT-Systeme testet.

Hast Du Fragen oder möchtest Du mehr erfahren? Unter www.e-zubis.de findest Du wertvolle Tipps sowie eine Lehrstellenbörse mit offenen Ausbildungsplätzen in Deiner Region.

  

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