Sind Bergenien nach einigen Jahren etwas zu groß geworden, kann man ihre Wurzelstöcke im späten Frühjahr teilen und so gezielt seine Bestände erweitern.Dank seines formschönen und immergrünen Laubs ist das Steinbrechgewächs auch ohne Flor sehr dekorativ. Neue Pflanzen kann man nach Ende der Blütezeit in Eigenregie ziehen.
Mit Handschaufel oder Spaten den Wurzelbereich abstechen. Bei Bedarf eine Grabegabel zu Hilfe nehmen und die Bergenien vorsichtig aus dem Boden holen.
Schneiden Sie die Rhizome auseinander. Jedes Stück sollte über mindestens ein gut entwickeltes Blattpaar und einen etwa 10 cm langen Wurzelstock mit möglichst vielen Feinwurzeln verfügen. Die Teilstücke am neuen Standort nur flach einpflanzen, die Erde rundherum festdrücken und abschließend gut angießen
Rhizomschnittlinge
Alternativ kann man ab Herbst/Winter den Bergenien-Nachwuchs auch im Topf heranziehen. Verholzte Rhizome ausgraben und nach „schlafenden Augen“ (Knospenansatz) suchen.
Jeder Schnittling sollte knapp 5 cm lang sein und mindestens ein Auge haben.
Waagrecht in Anzuchterde legen, etwas andrücken und dünn mit Sand bedecken. Hell stellen und feucht halten und nach dem Austrieb im Frühjahr auspflanzen.
