Der Happydendron „Pushy Purple“ ist eine hübsche mehrfarbige Sorte und deutlich kalktoleranter als normale Rhododendron-Sorten. Dort, wo der Blütenstrauch im Beet wachsen soll, platziert man den Topf auf dem Boden und markiert mit dem Spaten einen Kreis um den Wurzelballen.Doppelt so groß wie der Wurzelballen sollte das Pflanzloch sein, das man mit dem Spaten aushebt. Lockert man zudem die Sohle mit einer Grabegabel, kann Regenwasser besser im Boden versickern.
Das Einfüllen eines Eimers voll Bausand verhindert, dass sich unter dem Ballen Staunässe bildet, denn die feinen Wurzeln von Rhododendren sind sehr empfindlich. Nun die Pflanze zunächst mit Topf ins Loch stellen und überprüfen, dass der Wurzelballen oben noch gut 1 bis 2 cm über die Erdoberfläche hinausragt. Dann ist die ideale Pflanztiefe eingehalten.
Grundsätzlich braucht man die Erde bei kalktoleranten Sorten wie dem Happydendron nicht unbedingt verbessern, aber es schadet auch nicht, den Bodenaushub mit Rhododendronerde aus dem Fachhandel zu mischen (bei sehr lehmiger Erde am besten zu etwa gleichen Teilen). Die Pflanze aus dem Topf holen, ins Pflanzloch setzen, mit Erde anfüllen und antreten. Mit einem Spaten ringsum einen Gießrand ziehen, indem man mit dem Spatenblatt die Erde von der Mitte nach außen leicht hochzieht.
Anschließend in den zuvor gezogenen Rand möglichst nah am Stamm den Strauch angießen – am besten mit einem sanften Strahl, damit die Erde nicht weggespült wird. Bitte beachten: nachprüfen, dass die Oberseite des Ballens 1 bis 2 cm über dem Erdniveau liegt. Als Startdüngung eine Handvoll Hornspäne ausstreuen und leicht einharken.
Verteilt man zu guter Letzt eine etwa 2 bis 3 cm hohe Schicht Rindenmulch um die Pflanze, bleibt die Feuchtigkeit im Boden und Unkraut wuchs wird unterdrückt. Da das Mulchmaterial dem Boden Stickstoff entzieht, ist eine Düngung mit organischen Hornspänen unbedingt zu empfehlen.