Stadtleitbildgruppe möchte das Naherholungsgebiet weiter aufwerten
Das Mainufer ist ein beliebtes Ausflugsziel. Menschen aller Altersgruppen finden dort Erholung und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Die Nähe zum Wasser sorgt für mediterranes Flair und gemütliche Aufenthaltsbereiche laden zum Verweilen ein. Die Stadtleitbildgruppe „Mainufer“ möchte diesen besonderen Charme nutzen und das Mainufer als Ort zur Erholung und für Begegnungen weiter aufwerten. Mit ihren Projekten verfolgt die ehrenamtlich tätige Gruppe mit der Patin Hayriye Rupin das Ziel, Angebote für alle Alters- und Interessensgruppen zu schaffen. Kunstinteressierte können sich in der „Mainufergalerie“ mit den Skulpturen regionaler Künstler*innen auseinandersetzen, Naturliebhaber verweilen gerne im Rosengärtchen, Familien finden Spiel und Spaß auf den Freizeitanlagen für Kinder. Ob Freizeitaktivitäten, Erholung oder sportliche Betätigung – das Mainufer bietet eine Fülle an Möglichkeiten. Eine Vielzahl an gastronomischen Angeboten steigert und unterstützt das Wohlfühlgefühl und die mediterrane Atmosphäre am Main. Wenn die Aktiven der Stadtleitbildgruppe das bunte Leben am Mainufer – gerade in Zeiten von Corona – erleben, dann lächeln sie. „Wir freuen uns, dass sich die Menschen an diesem Ort wohlfühlen. Mit unseren Projekten möchten wir dazu beitragen, das Mainufer noch stärker als attraktiven Treffpunkt für alle Maintaler*innen zu gestalten“, sagt Rupin.
Zu den jüngsten Projekten der Gruppe zählt neben der „Mainufergalerie“ mit den Skulpturen regionaler Künstler* innen das Rosengärtchen. Unmittelbar an der Ufermauer ist ein lauschiger Platz zum Ausruhen, Plaudern und Sonnenbaden entstanden. Dafür stehen zehn Bänke zur Verfügung, umgeben von Kletterrosen, und vom Frühjahr bis in den Herbst hinein blühen und duften die neu gepflanzten Sträucher und Stauden. Auch ein durchgehender Weg, der ebenfalls mit dem Rollator oder Rollstuhl befahren werden kann, wurde angelegt. „Sowohl Anwohner*innen als auch Besucher*innen sind begeistert vom Rosengärtchen, das einen echten Mehrwert für Mensch und Natur bietet“, erklärt Rupin stolz.
Das gilt ebenso für die Mainstraße. Die dortige Ufermauer wurde in der Vergangenheit wiederholt unschön mit Graffiti beschmiert. Nun sucht sich der Wein entlang kunstvoll gestalteter Holzrankgitter seinen Weg, ein Amberbaum und zusätzliche Sträucher wachsen dort. Bänke laden zum Ausruhen und Verweilen ein. Ein Stück weiter entstand im Bereich des alten Sportparks ein zauberhafter Naturpark, von dem aus sich besonders gut Sonnenuntergänge beobachten lassen. Eine insektenfreundliche Bepflanzung sorgt für emsiges Treiben, das in Insektenhotels, die zusammen mit der Dörnigheimer Kita Wingertstraße gebaut wurden, zur Ruhe kommen kann. Das gilt auch für die Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten, die summend und brummend den nahegelegenen Blumenhügel erkunden. Im Naturpark gibt es von Februar bis November immer neue Farbenspiele zu sehen. „Wir sind schon gespannt darauf, wenn sich im kommenden Frühjahr auch die Frühlingsblüher in kraftvollen Farben zeigen“, so Rupin.
Vorfreudig blickt die Gruppe dem Projekt „Fischerpunkt“ entgegen. Im westlichen Eingangsbereich des Mainufers soll ein kleiner Park entstehen, der eine unmittelbare Verbindung zum Wasser herstellt. Dort ist eine Schiffsanlegestelle geplant, außerdem eine Holztreppe zum Wasser, ein Informationspunkt und gemütliche Sitzflächen mit Blick auf den Main. Die Räder können bequem an Abstellplätzen geparkt werden. „Mit dem Fischerpunkt im Westen und der ,Mainufergalerie‘ im Osten hätten wir dann zwei repräsentative Eingangsbereiche zum Dörnigheimer Mainufer“, freut sich Hayriye Rupin, die sich in diesem Zusammenhang für die gute Zusammenarbeit mit der Maintal Aktiv-Freiwilligenagentur, dem Fachdienst Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie dem Eigenbetrieb Betriebshof bedankt.
Der Dank der Gruppe gilt nicht zuletzt auch hilfreichen Anwohner*innen, ohne deren Unterstützung das Gießen der Beete nicht zu bewältigen wäre.
Wer sich für die Aktivitäten dieser oder auch der anderen Stadtleitbildgruppen interessiert, kann sich an die Maintal Aktiv-Freiwilligenagentur unter Telefon 06181 400-449 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@maintal.de wenden.