Auf den individuellen Bedarf kommt es an
Darf es noch ein Verbrenner sein oder muss man heute in jedem Fall auf ein Elektroauto umsteigen? Was passt zu mir und schont zugleich Luftqualität und Klima? Viele Verbraucher, die aktuell einen Neuwagenkauf planen, stellen sich diese Fragen. Klar ist: Während es vor wenigen Jahren im Wesentlichen die Wahl zwischen Benziner- und Dieselmodellen gab, hat man es heute mit wesentlich mehr Antriebsoptionen zu tun. Reine Elektroautos zählen ebenso dazu wie Erdgasfahrzeuge oder Hybridvarianten, die einen Verbrenner mit elektrischem Motor kombinieren. Erhältlich sind in dieser Kategorie Plug-in-Hybride, die sich an der Steckdose aufladen lassen, sowie Mild- und Strong-Hybride, die beim Kraftstoffsparen helfen. Diese Vielfalt macht es umso wichtiger, sich gut zu informieren und eine Beratung im Autohaus vor Ort zu nutzen.
Neue Autos sind sauberer
Seit Jahresbeginn 2020 dürfen Neuwagen im Durchschnitt über die Flotte der Hersteller gemessen nur noch 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen. Die Unterschiede zwischen den Fahrzeugen sind allerdings groß. „Daher sollte man zum persönlichen Wunschmodell in jedem Fall die Werte zu Verbrauch und Emissionen erfragen“, empfiehlt Bosch-Experte Dr. Ralf Schernewski. Eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung sollte auch der eigene Bedarf spielen, so Schernewski weiter: „Wer hauptsächlich in der Stadt unterwegs ist, kann über ein reines Elektroauto nachdenken. Zudem sollte eine Lademöglichkeit mit Ökostrom vorhanden sein. Für Vielfahrer und die Langstrecke dagegen bieten Verbrennungsmotoren weiterhin ihre Vorteile.“ (djd)