Die Menschen in Deutschland erleben gerade herausfordernde Zeiten – da können Traditionen in der Weihnachtszeit ein bisschen Halt geben. Unser Special beschäftigt sich mit vier Ritualen: mit dem Lieblingsessen an Heiligabend, der Weihnachtsbäckerei, dem Glühweingenuss und der Weihnachtsfeier. Am Ende geht es noch um die Frage, wie man möglichst entspannt durch die teilweise hektischen Wochen kommt. An Heiligabend etwa kommt in vielen Haushalten stets die gleiche Mahlzeit auf den Tisch. Laut einer auf Statista veröffentlichten Umfrage ist bei 34 Prozent Kartoffelsalat mit Würstchen das beliebteste Gericht, Ente wollen 28 Prozent kredenzen, bei 23 Prozent gibt es Gans. „Zu Kartoffelsalat mit Bockwurst passt gut ein klassisches Pils, das ist leicht und spritzig“, rät Biersommelière Julia Klose. Die knusprige und gut gewürzte Weihnachtsgans wird meist mit Klößen und Rotkohl serviert.
Weihnachtsbäckerei mal anders
Zur Weihnachtszeit gehört für viele das Backen von köstlichen Plätzchen, von Stollen, Lebkuchen und anderen Leckereien. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen Weihnachtsklassiker wie Vanillekipferl, Zimtsterne oder Nussecken. Freunde süßer Knabbereien freuen sich aber auch darauf, neben den Lieblingsplätzchen mal etwas Neues auszuprobieren. Optisch ein Hingucker und geschmacklich ein Genuss sind zum Beispiel Weihnachtsmützen-Trüffel mit Zitrone, Frischkäse und Kokosraspeln. Hübsch verpackt sind die selbst gemachten Weihnachtsmützen-Trüffel auch eine schöne Geschenkidee für Freunde und Familie.
Die Geschichte des Glühweins
Wo kommt der Glühwein her? Eine Spur führt ins sächsische Elbtal mit Schloss Wackerbarth. Hier suchte August Raugraf von Wackerbarth im Dezember 1834 nach einem Getränk, das die Kälte vergessen macht und das Herz erwärmt. Er fügte exotische Gewürze in weißen Wein – und erhitzte die Flüssigkeit. Lange verschollen, wurde sein Rezept erst Ende 2013 wiederentdeckt und von den Radebeuler Winzern an den heutigen Geschmack angepasst.
In der stressigen Vorweihnachtszeit die innere Balance erhalten
In der oft hektischen Vorweihnachtszeit sind Nerven und Widerstandskraft gefragt. Die Tibetische Konstitutionslehre etwa setzt hierbei auf die Kombination bestimmter Nahrungsmittel und Gewürze sowie auf Entspannungstechniken und körperstärkende Maßnahmen. Unterstützend können überlieferte Kräuterkompositionen mit Magnesium hilfreich sein. Yoga- und Atemübungen, Ölmassagen und wohltuende Bäder runden die Maßnahmen fürs Nervensystem ab. (djd)