Grabbepflanzung mit wenig Pflegeaufwand
Wer von vornherein gut plant und sich für die richtigen Pflanzen entscheidet, spart am Ende Arbeit. So könne ein Grab über zehn Jahre ohne Umgestaltung und mit relativ wenig Pflege auskommen, erklärt die Gartenakademie Rheinland-Pfalz. Dazu sollten sich die Hinterbliebenen etwa über die Licht- und Bodenverhältnisse informieren, denn nur standortgerechte Bepflanzung gedeihe auch gut.
Zudem wird die Fläche aufgeteilt in Bereiche für Dauer- und Wechselbepflanzung. Da Dauerbepflanzung weniger Pflege braucht, darf sie durchaus 70 Prozent des Grabes einnehmen. Hier gibt es Stauden und Gräser für verschiedene Standorte. Als Rahmen eignen sich langsam wachsende, immergrüne Pflanzen wie Mahonie, Stechpalme und einige Koniferen-Zwergformen.
Akzente setzen und Pflanzen gruppieren
Eine Skizze hilft bei der Planung, zu bedenken ist dabei die Endgröße der Pflanzen. Preiswerte Bodendecker oder Rindenmulch schließen anfängliche Lücken. Blühende Pflanzen oder solche mit interessanten Blattformen und -farben setzen Akzente. Dabei kann man auf Blumen mit versetzten Blütezeiten achten. Generell sollten Pflanzen in Gruppen stehen, das wirkt optisch ruhiger.
Der Platz für eine jahreszeitliche Bepflanzung oder ein Grabgesteck kann in der Mitte liegen oder auch an einer Seite oder Ecke des Grabes. Für die Wechselbepflanzung eignen sich passend zur Dauerbepflanzung Alpenveilchen, Stiefmütterchen, Hornveilchen, Eriken, aber auch Herbstzeitlose und Herbstmargeriten. Astern und Chrysanthemen werden ebenfalls gern gepflanzt, weil sie bis in den November hinein blühen.