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Sechs unbeschwerte Tage für Jung und Alt

Sechs unbeschwerte Tage für Jung und Alt

Der 73. Schelmenmarkt wird auf den beiden Festplätzen Müllerweise und Bleiche stattfinden.

07.10.2021

Eröffnung am Mittwoch um 18 Uhr im Bürgergarten an der Müllerwiese

Gelnhausen. Der 73. Schelmenmarkt wird kleiner, dafür aber länger: Von Mittwoch, 6. Oktober, bis Montag, 11. Oktober, laden die beiden Festplätze Müllerwiese und Bleiche dazu ein, schöne Stunden mit der Familie und mit Freunden zu genießen. „Wir hatten noch nie so wenig Vorbereitungszeit. Auf einiges Bekanntes werden die Besucher verzichten müssen. Dafür gibt es neue Aspekte“, sagt der Vorsitzende Yannick Dudene im Namen des Geselligkeitsvereins „Die Schelme“ und lädt dazu ein, der Stadt Gelnhausen zum Markt einen Besuch abzustatten.„Wir sind sehr glücklich, dass wir so gut vernetzt sind. Ohne die gute Zusammenarbeit mit den Schaustellern, der Stadt Gelnhausen und dem Gesundheitsamt des Kreises wäre der Schelmenmarkt auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen“, betont Yannick Dudene als Vorsitzender des veranstaltenden Vereins „Die Schelme“ während der offiziellen Pressekonferenz. Erst zwei Wochen vor Beginn konnte gemeldet werden, dass der 73. Schelmenmarkt stattfinden wird. Deshalb sind die Planungen auch eine Woche vor Beginn noch nicht abgeschlossen. „Der Markt wird kleiner, dafür zwei Tage länger.“

Reichlich Fahrgeschäfte und kulinarische Stände

Los geht es bereits kommenden Mittwoch, Ende ist wie gewohnt am Montagabend. Gefeiert werden kann auf zwei statt acht Marktplätzen. Sowohl an der Bleiche als auch auf der Müllerwiese wird es ein vielfältiges Angebot an Fahrgeschäften geben. Kinderachterbahn, Freefall-Tower, Autoscooter und Co sind mit von der Partie. Auf den Taumler muss jedoch verzichtet werden, da es dort zu viel Gedränge geben könnte. Stattdessen wird es dort Gelegenheit geben, die Speisen von Fisch Levy zu genießen. Auf der Bleiche selbst wird erstmals das Kuckuckszelt als Nachfolger des Festbetriebs der Familie Sperzel dabei sein. Im Bürgergarten an der Müllerwiese wird am Mittwoch um 18 Uhr der 73. Schelmenmarkt eröffnet. „Das wird auch der einzige offizielle Termin sein“, berichtet Dudene.

Die beiden Festplätze werden mithilfe des Schaustellerverbands Frankfurt komplett eingezäunt. Die Eingänge sind an der Holzbrücke (Bleiche) und am Café Calimero (Müllerwiese) zu finden. Die Einbahnstraßenregelung mit Ausgängen an der gegenüberliegenden Seite soll die Gefahren minimieren. „Es wird Eingangskontrollen geben. Die Gesamtzahl der Besucher steht noch nicht fest, aber wir dürfen maximal 1.000 Ungeimpfte auf jeden Festplatz lassen.“ Gemeinsam mit motivierten Schaustellern und Festbesuchern, die kleine Einschränkungen akzeptieren, sehen der Vorstand wie auch Marktmeister Jakob Morkel keine Probleme auf den Schelmenmarkt 2021 zukommen.

Jonathan Siegmund ist neuer Schelmebou

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Heißen die vielen Besucher ab Mittwoch auf dem Schelmenmarkt willkommen: (von links) Vorsitzender Yannick Dudene, Ingo Kürle und Schelmebou Jonathan Siegmund. Foto: Ludwig

„Wir hoffen gemeinsam auf sechs unbeschwerte Tage.“ Eine Woche vor Beginn konnte mit Jonathan Siegmund auch der Schelmebou vorgestellt werden. Der Achtjährige hat in Familienalben Bilder seines Vaters Holger als Maskottchen des Marktes gefunden. „Da wollte ich auch Schelmebou werden. Ich freue mich sehr auf den Markt, ich mag das Riesenrad sehr.“ Ob der Schelmebou aber Riesenrad fahren wird, steht noch nicht fest. „Wir haben noch Platz und ein befreundeter Schausteller spricht gerade seine Kollegen an, ob noch ein Riesenrad gefunden werden kann“, sagt Helmut Müller. Letztlich wisse man erst am Mittwoch wirklich, wer alles vertreten sein wird. Stammbeschicker hätten andere Termine, manche hätten keine Transportgenehmigung für ihre Fahrgeschäfte bekommen. So schnell wie die heiße Phase der Organisation, die erst vor zwei Wochen begann, ging auch die Vorbereitung für den Schelmenmarktkatalog 2021. „Er ist kleiner als sonst. Aber dort sind die Hygieneregeln und der Marktplan zu finden“, erläutert Ingo Kürle.

Fast druckfrisch wird der Katalog am Mittwoch an den Eingängen der beiden Festplätze zu haben sein. „Wir freuen uns auf viele Besucher, die den Schelmenmarkt 2021 genießen wollen“, berichtet Dudene. Als Verein und Vorstand habe man guten Gewissens den kleinen Markt organisieren können. „Wir hoffen aber alle darauf, dass wir im kommenden Jahr wieder einen ganz normalen Schelmenmarkt organisieren können.“ Ohne Lampionumzug oder Feuerwerk fehle etwas, doch aktuell seien alle einfach nur froh, die beiden Festplätze anzubieten. Auch der Stadtmarketing und Gewerbeverein Gelnhausen freut sich darüber, dass der Schelmenmarkt dieses Jahr stattfindet. Denn dadurch könne man den Besuchern und Gelnhäusern als kleines Extra zum Markt einen verkaufsoffenen Sonntag anbieten. Extra hierfür haben die Schelme den Stadtmarketing- und Gewerbeverein in die Umsetzung mit einbezogen. „Hier gilt unserer besonderer Dank den Verantwortlichen der Schelme. Wenn Vereine, Schausteller, Gastronomen und Einzelhändler weiterhin so hervorragend zusammenarbeiten, können wir in Gelnhausen vieles bewirken“, sagt Geschäftsführerin Petra Schmidt. Wer zudem Lust auf heimische Leckereien hat, kann die kulinarische Meile von der Langgasse bis zur Röther Gasse besuchen. Die zahlreichen Gastronomen freuen sich auf die Verköstigung der Besucher.

Einem Besuch auf dem 73. Schelmenmarkt steht somit nichts mehr im Weg. (jol/re)
   

Öffnungszeiten und Eingangsregelungen

Der 73. Schelmenmarkt lädt Einwohner und Besucher in die Barbarossastadt Gelnhausen ein. Geöffnet sind die Festplätze mittwochs bis freitags von jeweils 14 bis 22 Uhr. Am Wochenende haben Gäste ein längeres Vergnügen: Der Schelmenmarkt öffnet seine Pforten bereits um12 Uhr. Feierabend am Samstag und Sonntag ist erst um 22 Uhr. Den krönenden Abschluss bildet der Montag mit seinen Öffnungszeiten von 12 bis 20 Uhr. Die beiden Festplätze werden mithilfe des Schaustellerverbands Frankfurt komplett eingezäunt. Die Eingänge befinden sich an der Holzbrücke (Bleiche) und am Café Calimero (Müllerwiese). Es gilt eine Einbahnstraßenregelung mit Ausgängen an der gegenüberliegenden Seite. Zudem finden Eingangskontrollen statt: Die Gesamtzahl der Besucher steht aktuell noch nicht fest. Maximal dürfen sich 1.000 ungeimpfte Personen auf jedem Festplatz befinden.

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