Gleichmut für den Ernstfall und sofortige Bettschwere
Weihnachten ist Punschzeit. Glühwein und Feuerzangenbowle gibt es auf den Weihnachtsmärkten, aber ein selbst gebrauter Punsch ist doch schon etwas ganz anderes. Und im Ernstfall verleiht er auch den nötigen Gleichmut, falls das Fest der Liebe eher zum Krieg der Nerven zu werden droht.
Der Punsch stammt ursprünglich aus Indien. Seine Bezeichnung bedeutet nach Hindi „fünf“ und gemeint sind damit die Grundzutaten: Tee oder heißes Wasser, Zitronen, Gewürze, Zucker und Arrak. Dass das Getränk es nach Europa schaffte, ist den Seefahrern zu verdanken, und in Deutschland nimmt man es seit dem 17. Jahrhundert zu sich – in allen möglichen Varianten.
Als Zutaten eignen sich vor allem Zimt und Gewürznelken sowie neben Zitronen auch Orangen. Am besten lassen Sie erst Zucker karamellisieren, bevor Sie dann kräftigen Schwarztee oder heißes Wasser dazugießen. Guter Wein und mindestens 54-prozentiger Rum runden den Punsch ab.
Die weihnachtliche Alternative Eierpunsch krönen Unerschrockene mit einer Sahnehaube – das ersetzt dann auch eine Hauptmahlzeit und schenkt sofortige Bettschwere.