Im Dezember steigt die Zahl der Wohnungsbrände
Tannengrün, funkelnde Kerzen und Lichterketten dürfen in der Advents- und Weihnachtszeit nicht fehlen. Doch was für Gemütlichkeit sorgt, birgt auch Gefahren. Nicht umsonst steigt jedes Jahr die Anzahl der Brände zwischen Dezember und Januar sprunghaft an.
Vom ersten Entzünden der Tannennadeln bis zum lichterlohen Brennen des Gestecks oder des Christbaumes vergehen oft nur wenige Sekunden. Funken greifen schnell auf Gardinen und das Mobiliar über.
Auch defekte Lichterketten können zu Schwelbränden führen. Im schlimmsten Fall sind neben hohen Sachschäden Verletzte und Tote zu beklagen. Die meisten Menschen werden im Schlaf vom Feuer überrascht. Rauchmelder in den Räumen können hier Leben retten.
Kommt es zu einem Brandschaden am Haus, zahlt die Wohngebäudeversicherung. Und für den Schaden an der Einrichtung kommt die Hausratpolice auf. Dritte können den Verursacher jedoch in Regress nehmen – zum Beispiel, wenn ein Brand auf das Nachbarhaus übergreift. Deshalb ist eine private Haftpflichtversicherung wichtig, die für solche Schäden aufkommt. Um das Risiko einer Brandgefahr generell zu mindern, sollte man Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen und niedergebrannte Kerzen rechtzeitig wechseln. Außerdem sollten diese nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen wie Vorhängen oder an einem Ort mit starker Zugluft aufgestellt werden. Sinnvoll ist es auch, Löschmittel wie einen Wassereimer oder eine Löschdecke bereitzustellen. Beim Kauf elektrischer Lichterketten sollte man auf das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit achten.