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Mit Pappe und Putztuch

06.02.2021

Parktipps für den Winter

Der Winter macht Autos schon im Stillstand oder kurz davor den Garaus. Einfache Tricks können helfen, so der TÜV Süd. So sollten Autofahrer vor längerem Parken die Scheibenwischer von der Scheibe klappen, damit sie nicht festfrieren können. Das funktioniert aber nicht mehr bei allen Autos.

Teilweise werden sie von der Motorhaube verdeckt, um Fußgänger bei Unfällen vor Verletzungen zu schützen. Dennoch lassen sie sich meist leicht anheben, um sie mit einem untergelegten Stück Karton vor dem Festfrieren zu schützen.

Etwas Zeit kann es bei verschneiten Straßen kosten, überhaupt in die Parklücke zu kommen. Parksensoren können durch fluffige Schneehaufen irritiert werden und irrtümlich Alarm geben. Auf der anderen Seite könnten hartgefrorene Haufen, vielleicht noch mit Rollsplitt vermischt, tatsächlich Schäden am Auto verursachen. Hier also vor dem Einparken besser aussteigen und sich selbst ein Lagebild verschaffen. Um Sensoren und Kameras von Assistenzsystemen bestmöglich arbeiten zu lassen, darf man sie beim morgendlichen Schneeräumen nicht vergessen und sollte sie bei Verschmutzung mit einem Putztuch säubern.

Flach und ohne Lawinengefahr

Bei der Wahl nach dem richtigen Parkplatz bevorzugen Autofahrer besser flache Lagen. Denn ansonsten kann das Auto auf eisglatten Straßen morgens noch besser ins Rutschen kommen. Auch die Nähe schneebeladener Hausdächer meiden sie besser, denn Dachlawinen könnten das Auto beschädigen. Grundsätzlich plant man besser mehr Zeit ein und fährt noch vorsichtiger. So können zum Beispiel bei großen Schneemassen Fahrzeuge ungewohnt stark in die Fahrspur ragen. Schnell hat man da einen Außenspiegel angeknackst, was lästige und vor allem teure Reparaturen erfordere, so der TÜV Süd.

Rumms - und schon hat’s gekracht

Wer selbst einen Schaden verursacht, sollte stets die Polizei informieren, wenn der Geschädigte nicht vor Ort ist – selbst beim kleinsten Schaden. Ansonsten müsse man mit einer Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort rechnen. Ein Zettel mit Infos an der Windschutzscheibe reicht nicht aus. Wer sein Auto beschädigt vorfindet, aber keinen Verursacher, sollte zum Beispiel unter den Passanten nach Zeugen suchen. Nicht vergessen: Fotos vom Schaden machen und die Polizei informieren, das ist auch wichtig für die Versicherung. Dafür kommt allerdings nur eine Vollkaskoversicherung in Frage. Hier ist aber zu klären, ob sich das Einschalten lohnt. Denn Selbstbeteiligung und eine etwaige Rückstufung des Schadensfreiheitsrabatt sind zu berücksichtigen.
   

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