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Kinder sicher durchs Netz lotsen

Kinder sicher durchs Netz lotsen

Foto: Christin Klose/dpa-mag

13.02.2021

Datenschutz

Kinder müssen den richtigen Umgang mit dem Internet lernen. Dazu gehört auch das Thema Datenschutz. Je früher sie dafür sensibilisiert werden, desto besser. Denn Kinder könnten oft nicht einschätzen, welche Daten sie im Netz von sich preisgeben und welche Konsequenzen das haben kann, warnt die Initiative „Schau hin“. Eltern könnten das Thema Datenschutz mit anschaulichen Vergleichen kindgerecht erklären, etwa anhand eines Detektivspiels, in dem es Spione auf das Klauen und Verkaufen von Daten abgesehen hätten. Auch der Vergleich mit einer Litfaßsäule, an der niemand seine privaten Bilder oder Briefe aufhängen würde, könne hilfreich sein.

Profile gemeinsam einrichten

Vor der Installation und dem Nutzen von Apps oder Webangeboten sollten Eltern sich zudem die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und Datenschutzbestimmungen genauer anschauen und mögliche Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre gleich zu Beginn aktivieren. Mit welchen Daten Apps unter Umständen arbeiten, kann etwa mit dem Appchecker des Verbraucherschutzportals „Mobilsicher.de“ geprüft werden. Der Download, die Registrierung und das Einrichten von Konten sind gerade bei Surfanfängerinnen und Surfanfängern Elternsache, so die Experten. Beim gemeinsamen Einrichten von Profilen empfehlen die Datenschützer, möglichst wenig private Angaben zu machen, etwa bei Nutzernamen oder E-Mail-Adresse.

Weiterhin sollten klare und verbindliche Regeln für sicheres Surfen festgelegt werden. Hierzu gehört auch die Wahl sicherer Passwörter. Ein sicheres Passwort sollte Klein- und Großbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen enthalten und mindestens acht Zeichen lang sein. Ein einprägsamer Satz oder eine Eselsbrücke kann dabei helfen, sich ein Passwort zumerken.

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