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Licht-Test 2023: Jedes dritte Nutzfahrzeug hat Lichtmängel

10.12.2023

Nutzfahrzeuge schneiden beim Licht-Test mit einer Mängelquote von 33,6 Prozent in diesem Jahr deutlich schlechter ab als im Vorjahr (2022: 26,6 Prozent). Das ergibt die Mängelstatistik, die der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und die Deutsche Verkehrswacht (DVW) für Nutzfahrzeuge erstellt haben. Grundlage dafür bilden die über vier Millionen Fahrzeuge (Pkw und Nfz), deren Beleuchtung die Kfz-Meisterbetriebe im Oktober überprüft hatten.

Damit liegt die Mängelquote bei Transportern, Lkw und Bussen in diesem Jahr wieder spürbar über den Pkw (27,4 Prozent). Die Nutzfahrzeuge haben sich in allen Licht-Prüfpunkten verschlechtert. Scheinwerferprobleme hatten 28,0 Prozent (2022: 18,8 Prozent), auch der Anteil der Blender durch zu hohe Scheinwerfereinstellung ist mit 12,4 Prozent höher als 2022 (7,5 Prozent). Bei der rückwärtigen Beleuchtung ist die Mängelquote am geringsten angestiegen. Mit 11,5 Prozent lag sie leicht über dem Niveau von 2022 (9,6 Prozent). Da Lkw die Voraussicht stark einschränken, sind funktionierende Rück- und Bremslichter besonders wichtig. Nur dann können nachfolgende Verkehrsteilnehmer rechtzeitig bremsen und Unfälle verhindern. Fahrer von Transportern und Lkw mit hohen Jahresfahrleistungen sollten deshalb das ganze Jahr über auf die Beleuchtung achten und Mängel beheben lassen. Im Oktober haben wieder insgesamt vier Millionen Fahrzeuge eine diesmal pinkfarbene Licht-Test-Plakette hinter der Windschutzscheibe erhalten, als sichtbares Zeichen, dass die Beleuchtung überprüft und korrigiert wurde. Weil nicht bei jedem Test eine Plakette geklebt wird, ist die Zahl der durchgeführten Überprüfungen in der Praxis sogar noch deutlich höher. 

Die nach wie vor gute Beteiligung zeigt, dass der Licht-Test eine überaus wichtige Verkehrssicherheitsaktion ist, um den Schutz aller Verkehrsteilnehmer auch im Fuß- und Radverkehr zu erhöhen. Die Pkw- und Nfz-Werkstätten bieten die jährliche Überprüfung des Autolichts kostenlos an. Dadurch geben die Meisterbetriebe einen dreistelligen Millionenbetrag als geldwerte Leistung an die Autofahrer weiter.

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