Die Gemeinde Birstein bezeichnet sich gerne selbst als „Perle des Vogelsbergs“, in der man „mittendrin. natürlich. leben.“ kann, wie der neue Slogan der Gemeinde verrät. Doch es gibt noch viel mehr, was Birstein zu einem attraktiven Wohnort macht. Dazu gehört nicht nur das Schloss der Fürstenfamilie von Isenburg, sondern viele attraktive Einrichtungen wie das Freizeitbad, gute Einkaufsmöglichkeiten und die Nähe zur Natur. 

Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe

Im Zentrum des Ortes liegt das Fürstenschloss, in dem Fürst Alexander von Isenburg mit seiner Familie lebt. Das Schloss wurde als königliches Jagdschloss erstmals 1279 erwähnt und erhielt seine heutige Form in den Jahren 1764 bis 1768. Das Schloss und die Fürstenfamilie geben Birstein eine besondere Ausstrahlung. Wald und Landwirtschaft prägen das Landschaftsbild. Wer in Birstein oder einem der 16 Ortsteile lebt, wohnt quasi mitten in der Natur zwischen Apfelbäumen, blühenden Wiesen und bestellten Feldern. 

Die Birsteiner sind in ihren Dörfern verwurzelt und schätzen die dörfliche Gemeinschaft, was sich auch in den elf Lieblingsplätzen der Birsteiner widerspiegelt. Die Schubertshecke bei Birstein ist ein beliebter Treffpunkt zahlreicher Birsteiner, der mit viel Eigeninitiative hergerichtet wurde. Doch die Birsteiner wissen viele unterschiedliche Kleinode zu schätzen. Etwa die Genussecke des Franzehofs in Mauswinkel oder den Rundwanderweg in „KirchMausHausen“, den drei Dörfern Kirchbracht, Masuwinkel und Illnhausen. Einen besonderen Reiz haben die Gewässer in der Gemeinde, wie der natürliche Lauf des Reichenbachs, der Waschweiher bei Sotzbach, den nicht nur viele Birsteiner zur Naherholung nutzen, aber auch der geschützte Graf-Dietrich-Weiher bei Fischborn, der ein Zugvogelparadies ist.

Von ganz anderer Qualität ist das Freizeitbad, das nun saniert werden soll. Es ist die „Blaue Lagune des Vogelsbergs“, auf die die Birsteiner sehr stolz sind. Das Freizeitbad mit Hessens „dollster Rutsche“ und einem Strömungskanal ist eines der schönsten Freibäder in der Region. 

Wer lieber die Natur pur genießen will, kann sich auf den Weg ins Oberland machen. Dort ist die Natur rauer, aber auch noch unberührter, was einen besonderen Charme versprüht. Ins Oberland führt auch der Vogelsberger Südbahnradweg, der auf der früheren Trasse der Südbahn verläuft, die Ende der 1960er-Jahre eingestellt wurde. Die rote Lok steht als Symbol für die frühere Südbahn in Birstein und ist eine der Birsteiner Attraktionen.

Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe

Auch die Dörfer putzen sich heraus. Ein hervorragendes Beispiel und einer der Birsteiner Lieblingsplätze ist das Dorfhaus in Oberreichenbach. Dort wurde das alte Schulhaus zum Dorfhaus und auch das Umfeld ist überaus gut gelungen, etwa mit einem Pavillon, der um einen Baum herum gebaut wurde.

Unterreichenbach steht dem in nichts nach und präsentiert seinen mit viel Liebe und Engagement gestalteten Dallas in der Ortsmitte.

Viele Besucher lockt die Sotzbacher Feuerwehrscheune nach Birstein. Die von Süren Reifschneider zusammengetragene Sammlung von Feuerwehrexponaten ist nicht nur für Feuerwehrleute interessant, sondern zeigt einen geschichtlichen Abriss der Feuerwehrentwicklung bis hin zur hochmodernen Ausrüstung der Einsatzkräfte.

Doch eine Gemeinde braucht mehr als Kultur und Natur. Birstein ist ein aktives Unterzentrum mit einer guten Infrastruktur. Dazu zählen nicht nur vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch ein Schulzentrum mit Grund-, Haupt- und Realschule, ein gute Kinderbetreuungsangebot der Gemeinde und ein vielfältiges Sportangebot der Vereine, bei dem Fußball, Handball und Tennis im Fokus stehen.