Neuer Co-Working-Space mit dem Schwerpunkt Logistik und internationaler Handel
Ursprünglich war es als reiner Erweiterungsbau der Firma Kremer geplant – jetzt ist es ein Ort modernen Zeitgeistes, für effiziente Zusammenarbeit, Gedankenaustausch und Synergien: Mit „Kinzig Valley 2“ läuten Bernd Weidmann (Initiator und Geschäftsführer Kinzig Valley GmbH) und Gregor Hämel (Geschäftsführer Kremer GmbH) eine neue Ära in der Wächtersbacher Messestadt ein. In rund einem Jahr Bauzeit ist in der Industriestraße 9 Schritt für Schritt ein Co-Working-Space entstanden, der Moderne, Stil und jugendliches Flair in sich vereint, und der nun vor allem eines für sein Erfolgskonzept benötigt: Menschen für ein kreatives Grundrauschen, die das Valley mit Leben und Visionen füllen.
„Wir wollten einen Ort schaffen, an dem junge Menschen und alte Hasen zusammenkommen, Gleichgesinnte treffen, sich austauschen und von einem Netzwerk an Erfahrung profitieren“, zählt Hämel auf. „Wir geben jungen Einfällen eine Heimat“, ergänzt Weidmann. Das Vorhaben eines zweiten Valleys stand für „Valley-Papa“ Weidmann schon länger im Raum; als er vergangenes Jahr eine WhatsApp-Nachricht von Hämel erhielt, der nach möglichen Optionen für seinen Erweiterungsbau fragte, kam nur eine kurze Antwort zurück: „KV2“.
Von der Verlegung der Bodenplatte im Juli 2019 bis hin zum offiziellen Startschuss im November haben sich regionale Unternehmen und Firmen beteiligt. „Als Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis war es wichtig, dass wir mit Betrieben aus der Region zusammenarbeiten und kooperieren“, berichtet Hämel. Mit dem Schwerpunkt Logistik und internationaler Handel bietet Kinzig Valley 2 nicht nur den idealen Arbeitsbereich und Standort für Startups oder Freelancer, sondern spricht auch bereits etablierte Unternehmen in der Region an, die sich mit ihren Produkten in angehende Geschäftsideen einklinken möchten. Anfang November sind bereits die ersten Mieter eingezogen, die sich einen der begehrten Plätze im Valley gesichert haben.
Industrieloft-Atmosphäre mit Architektencharakter
In moderner und heller Industrieloft-Atmosphäre mit Architektencharakter hat sich vor allem „Valley-Onkel“ Hämel ausgelebt, der für die Einrichtung und das Gestaltungskonzept verantwortlich zeichnet. Insgesamt stehen im Open Space 24 Arbeitsplätze zur Verfügung – coronabedingt vermieten die Verantwortlichen derzeit nur die Hälfte. Schnelles Glasfaser-Internet, zwei schalldichte Telefonboxen, zwei Einzelbüros im dunkelblauen Seecontainer, ein mietbares Büro für mehrere Personen sowie ein einladender Meetingraum zählen zum Angebot des neuen Co-Working-Spaces von morgen. Ohne Wände, ohne Schranken, ohne Grenzen: Im Open Space haben kreative Einfälle ausreichend Platz und stoßen auf Nährboden, den sie zum Gedeihen benötigen. Als eine Hommage an die alte Wächtersbacher Industrie ist der Fußboden wie graues Kopfsteinpflaster gehalten, zwischen den Arbeitsplätzen wächst grünes Moos, Tageslicht fällt durch die großen Fensterfronten ins Gebäude.
Wer an seinem Arbeitsplatz sitzt, kurz abschaltet und den Blick nach oben richtet, entdeckt an der hoch gelegenen Decke eine Art Himmel mit Wolken, aus dem Küchenbereich strömt der Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee. Beleuchtungssysteme können je nach Atmosphäre, Stimmung oder Veranstaltungen ihre Farbe wechseln. „Passend zum Themenschwerpunkt haben wir die Einrichtung gehalten“, berichten die beiden. Europaletten als Sitzbereiche in einer Art ChillOut-Zone, Schwerlastenregale in den Telefonboxen, kleine Fenster aus dem Seecontainer, die einen Blick auf das Community-Lager und die eigene Ware erhaschen lassen, gehören zur gelebten Valley-Philosophie. Unter der insgesamt 325 Quadratmeter großen Bürofläche findet sich die Lagerhalle mit 1.000 Quadratmetern, auf welche die Valley-Bewohner zurückgreifen können. Päckchen verschicken, Produkte ein- oder zwischenlagern, Versandvorteile auch für internationale Vorhaben nutzen: Kinzig Valley 2 macht alles möglich – ohne Probleme oder Hindernisse. Dabei liefert die Kremer GmbH nicht nur das passende Umfeld und die richtigen Konditionen sowie Dienstleistungen, sondern bietet den neuen Mietern im Valley an, auf jahrelanges Know-how und einen breit gefächerten Erfahrungsschatz der Mitarbeiter vor Ort zurückzugreifen.
„Kinzig Valley on Route 66“
Das ist die große Vision, die Bernd Weidmann nun mit seinen Partnern konsequent in die Tat umsetzt. Entlang der A66 entstehen nicht nur Co-Working-Spaces, die dann je nach Intension und Bedarf von den „Valley-People“ flexibel genutzt werden können. Vielmehr, derzeit auch einzigartig in Deutschland, etablieren die „Valley-Macher“ ein regionales Start-up-Ökosystem mit viel Netzwerk, inspirierender Atmosphäre und dem nötigen Spirit.
„Wir werden dank unserer Initiative und mithilfe der Start-ups, innovativer Unternehmen und Co-Worker unseren Landkreis stärken, indem wir Ideen Raum und Unterstützung geben“, so Bernd Weidmann und ergänzt: „Warum müssen es große Metropolen wie Berlin oder Frankfurt sein, um meine Ideen zu verwirklichen, wenn wir doch hier in unserer Region unsere Kräfte bündeln können!“ (jad)
Info
Wer sich Kinzig Valley 2 bereits vorab anschauen möchte, kann unter www.kinzigvalley.de gemütlich per 3D-Rundgang durchs Valley schlendern und sich seinen Lieblingsarbeitsplatz ausgucken. Der passende Tarif ist im Handumdrehen über die Homepage gefunden und angefragt. Also, worauf noch warten: Raus dem Keller – rein ins Valley!