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Grußwort - Andreas Malle

Grußwort - Andreas Malle

Andreas Malle 1. Vorsitzender des Stadtmarketing- und Gewerbevereins Gelnhausen

17.09.2022

1. Vorsitzender des Stadtmarketing- und Gewerbevereins Gelnhausen

Liebe Besucherinnen und Besucher der 18. Main-Kinzig-Automobilausstellung,wir vom Stadtmarketing- und Gewerbeverein Gelnhausen freuen uns natürlich sehr, dass eine so erfolgreiche Veranstaltung wie die Main-Kinzig-Automobi lausstel lung (MKAA) auch in diesem Jahr nach zweijähriger Corona-Pause wieder stattfindet. Die MKAA ist über die Grenzen von Gelnhausen hinaus bekannt und wird dieses Jahr erstmalig mit einem verkaufsoffenen Sonntag sowie einer Oldtimerausstellung zu einem erlebnisreichen Tag in Gelnhausen kombiniert.

Das wunderschöne Ambiente der Altstadt am Ober- und Untermarkt bietet dabei eine hervorragende Kulisse, um die verschiedenen Modelle in Ruhe zu begutachten. Ein großes Augenmerk wird auf die alternativen Antriebsmotoren gelegt.

Eingerahmt von unterschiedlicher Gastronomie lädt dieser Sonntag wunderbar zum Verweilen in der Stadt ein.

Zusätzlich finden Sie ein großes Angebot an verkaufsoffenen Geschäften sowie regionale Stände mit allerlei Leckereien in der Stadt. Die Oldtimerausstellung auf der Müllerwiese umrahmt die ganze Veranstaltung, und bei Country-Musik schmeckt das ein oder andere Getränk.

Mit der MKAA leistet das Druck- und Pressehaus Naumann einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Innenstadt Gelnhausens und trägt dazu bei, dass eine Vielzahl von Gästen aus nah und fern die Barbarossastadt besuchen wird. Hierfür bedanken wir uns sehr und wünschen den Organisatoren und allen Ausstellern viel Erfolg sowie gute und informative Gespräche.
  

Möglichst weit kommen

Was ist besser: E-Auto langsam oder schnell fahren?

Möglichst weit kommen: Wer sein E-Auto in diesem Sinne bewegen möchte, braucht eine Fahrstrategie, die in hohem Maße abhängig von Batteriekapazität und Verbrauch des jeweiligen Modells ist. Das hat die Fachzeitschrift „auto motor und sport“ (Ausgabe 4/22) in einem Reichweiten-Versuch festgestellt.

Insgesamt sechs Elektroautos waren auf der Strecke von Stuttgart nach Dresden (506 Kilometer) und zurück auf zwei unterschiedliche Fahrstrategien hin getestet worden: eine Strecke mit maximal 120 km/h auch auf freier Autobahn und die andere Strecke im flotten Fahrstil mit bis zu 140 oder 170 km/h, je nach Motorleistung.

Das Problem sind eher die Ladesäulen

Ein Ergebnis vorweg: Wer mehr Ladestopps einplant, läuft leicht Gefahr, dass Ladesäulen besetzt sind oder gar nicht funktionieren. Das war bei den 12 Testfahrten immerhin 5 Mal der Fall.

Umgekehrt gibt es aber auch Elektroautos mit so geringem Verbrauch oder so stark dimensionierten Akkus, dass sie die 506 Kilometer lange Strecke unabhängig von der Geschwindigkeit mit der gleichen Zahl an Ladestoppsmeisterten.

Grundsätzlich raten die Testerinnen und Tester: Bei E-Autos mit geringerer Reichweite oder höherem Verbrauch lohne es sich, die Zahl der Ladestopps möglichst niedrig zu halten und langsamer zu fahren. Ist dagegen auf der jeweiligen Distanz ohnehin ein kurzer Ladestopp fällig, sei es vom Zeitfaktor her vorteilhafter, schneller zu fahren und ein paar Minuten länger an der Ladesäule zu warten. (dpa)

Von Hanf bis zum Fischernetz

Wie die Autoproduktion nachhaltiger wird

Ananasfasern für die Sitze, Kapok-Nüsse im Stoff und Fußmatten mit alten Fischernetzen: Autohersteller kommen auf immer neue Ideen, um die Produktion von Autos nicht nur unter wirtschaftlichen, sondern auch unter Aspekten des Umweltschutzes nachhaltiger zu machen. Doch mit dem neuen ökologischen Bewusstsein werden die Dinge nicht immer einfacher. Nicht nur ist es eine Herausforderung, mit zum Beispiel recycelten Materialien gewohnte Qualitätsstandards zu halten – was die Produktion aufwendiger macht. Auch die neuen Öko-Stoffe zu gewinnen, ist komplex. Beispiel Fischernetze.

Bis diese in Fußmatten verarbeitet im Auto liegen, durchlaufen sie einen langen Prozess. Derk Remmers, Berufstaucher, geht mit Gleichgesinnten mehrmals im Jahr für die Non-Profit-Organisation Ghost Diving ehrenamtlich auf die Suche nach Geisternetzen – verloren gegangenen, herumtreibenden, irgendwo verhedderten Fischernetzen. „Ich will aktiv etwas gegen die Meeresverschmutzung tun. Außerdem gefällt mir der Ansatz der Weiterverarbeitung.“

640.000 Tonnen Fischernetze landen jährlich im Meer

Nach Angaben von Healthy Seas, einer anderen Non-Profit-Organisation, die die Meere von Müll befreien will, landen jährlich schätzungsweise 640000 Tonnen Fischernetze im Meer, wo sie für Tiere zur tödlichen Gefahr werden können. Nach den Tauchgängenwerden die Netze an Land gereinigt, getrocknet und schließlich geschreddert. Das Granulat geht dann an Aquafil, ein Unternehmen, das sich auf die Verarbeitung von sogenannten Recyklaten spezialisiert hat.

Als Rohstoffe dienen Netze ebenso wie Teppichreste oder Verschnitte der Modeindustrie. Am Ende der Produktionskette entsteht das neue, regenerierte Nylon-Econyl, das später zum Beispiel zu Fußmatten für den Hyundai Ioniq 5 und Autos anderer Marken verarbeitet wird.

Die CO2-Emissionen bei Aquafil fallen um rund 80 Prozent geringer aus als bei der herkömmlichen Produktion von Nylon auf Erdölbasis. Die Autohersteller und deren Zulieferer nehmen das spezielle Nylongarn gerne ab.

Geschredderte T-Shirts und PET-Flaschen

Bei Volkswagenwerden neben CO2-ärmerem Stahl neue Materialien verwendet, darunter Flachs, Hanf, Kenaf, Zellulose, Baumwolle und Hölzer. Bei ID.Buzz und ID.Buzz Cargo kommen statt Leder Polyurethan-Recyklate zum Zuge. Für die Sitzoberflächen und Türverkleidungen verwendet VW einen Mix aus recycelten PET-Flaschen und geschredderten T-Shirts.

Nachhaltig – aber auch schön?

Markus Schäfer, Vorstand für Entwicklung und Einkauf von Mercedes-Benz, betont aber auch die Herausforderung, die die neuen Öko-Verfahren mit sich bringen. Die Materialien müssten unter anderem Temperaturunterschieden von rund 100 Grad standhalten, ohne instabil zu werden, Gerüche abzusondern oder sich zu verfärben.

Je nach Bauteil sei das Recycling aufwendig und teuer sowie seien die Sekundärstoffe nicht immer verfügbar. Ein weiteres Problem: Nicht alle Werkstoffe, die nachhaltig sind, empfinden Insassen auch als schön. (dpa)
   

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