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Eine weitgehend solare E-Mobilität kann die Emissionen beinahe auf null bringen

Eine weitgehend solare E-Mobilität kann die Emissionen beinahe auf null bringen

Grundvoraussetzungen für solare E-Mobilität sind eine ausreichend hohe Photovoltaik-Erzeugungsleistung und ein für das nächtliche Laden geeignetes Speichersystem. Foto: djd/E3/DC

16.05.2022

Laut Statista betrug der Anteil der reinen E-Autos an den Kfz-Neuzulassungen im vergangenen Jahr 6,7 Prozent – und könnte bis 2030 Prognosen zufolge auf 24,4 Prozent steigen. Mit dem Einstieg in die E-Mobilität ist für viele Käuferinnen und Käufer der Wunsch verbunden, eigenen Solarstrom zum Laden des Fahrzeugs verwenden zu können – möglichst regelmäßig und effizient. Denn wer solchen Strom für sein E-Auto nutzt, bringt das ohnehin abgasfreie Fahren auch in der indirekten Emission praktisch auf null. Eine weitgehend solare E-Mobilität ist heute mit moderner Technologie möglich.

Intelligente Kombination aus Photovoltaikanlage, Speicher und Wallbox

Grundvoraussetzungen sind eine ausreichend hohe Photovoltaik-Erzeugungsleistung und ein für das nächtliche Laden geeignetes Speichersystem. Von E3/DC etwa gibt es für die gezielte Nutzung des eigenen Solarstroms für das Laden von Elektro- und Hybridfahrzeugen die Kombination aus einem intelligenten Speichersystem – dem Hauskraftwerk – und einer speziellen Wallbox. Damit lässt sich der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms erhöhen und der CO2-Ausstoß des Autos auf ein Minimum senken. Möglich wird dies durch das intelligente Energiemanagement und die darauf abgestimmte Wallbox.

Das E-Auto nach Sonnenuntergang zeitversetzt laden

Dank der Leistungsfähigkeit des Hauskraftwerks und seiner groß ausgelegten Speicherkapazitäten kann ein Fahrzeug regelmäßig nach Sonnenuntergang aus dem Batteriespeicher geladen werden. Je nach Konfiguration von Photovoltaikanlage und Speicher sind rein solare Jahresfahrleistungen von 15.000 bis 20.000 Kilometern möglich, mit großer Photovoltaikanlage und günstigem Nutzungsprofil aber auch solare Lademengen für mehr als 30.000 Kilometer pro Jahr. Die Speichertechnik und die hohe Erzeugungsleistung sorgen dafür, dass selbst in den sonnenarmen Monaten November bis Februar genügend Solarstrom für ein E-Auto verfügbar ist. (djd)
   

Leise durch die Stadt:

Elektrische Kleinwagen 2022

E-Mobilität ist vor allem in der Stadt sinnvoll, am besten mit kleinen Elektroautos. Welche Fahrzeuge gibt es auf dem Markt und worauf sollten Kunden beim Kauf achten?

Keine vier Meter lang und dazu noch lokal emissionsfrei. Kleinwagen mit Elektromotor bieten in der Stadt und auf kurzen Strecken einige Vorteile. Neben dem sauberen E-Antrieb sind das das einfache Einparken und vor allem die Kosten. Derzeit bieten einige Hersteller aktuelle E-Kleinwagen an. Ein Trend?

Für dieses Jahr sieht Jens Dralle eine größere Auswahl von Kleinwagen mit Elektroantrieb als noch die Jahre zuvor. „Das Angebot nimmt zu und die allermeisten Kleinwagen mit E-Motor fahren sich komfortabler und dynamischer als mit einem Verbrennungsmotor“, sagt der Testchef der Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“.

Welches Elektroauto ist das richtige für mich?

Entscheidend für die Wahl des richtigen E-Autos sei das eigene Nutzungsverhalten. „Gerade bei einer geringeren Reichweite sollten sich Interessierte Gedanken machen, wie sie das Auto einsetzen und wie viele Kilometer sie pro Tag fahren“, sagt Dralle. Auch wegen noch mangelnder Schnelllademöglichkeiten sei immer eine Lademöglichkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz empfehlenswert. „So fließt jeden Tag oder Abend wieder Strom in die Batterie und das Auto ist morgens komplett aufgeladen für die nächste Tour“, sagt er.

E-Fahrzeuge benötigen ein integriertes Ladegerät mit Stromwandler, das von der Ladeelektronik gesteuert wird. Denn aus der Wallbox zu Hause fließt zumeist wie aus der Steckdose nur Wechselstrom (AC), der Akku speichert jedoch nur Gleichstrom (DC). Das Gerät direkt im Auto wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom um.

Für ein zügiges Laden sollten Kleinwageneinen Onboard-Lader besitzen, der mindestens 11 kW Wechselstrom verarbeiten kann. So stecken etwa im Mini und Fiat ein 11-kW-Lader, im bisherigen VW E-Up dagegen nur ein 7,2-kW-Lader. Wer längere Strecken zurücklegen will, achtet auf einen Gleichstrom-Durchfluss (DC) von mindestens 50 kW – damit zapfen die E-Autos an DC-Schnellladesäulen schneller Energie. Hier muss der Strom nicht gewandelt werden.

Bei den Steckertypen gibt es keine Entscheidungsschwierigkeiten: In Europa ist das für die Wallbox standardmäßig der Typ-2-Stecker, auch bekannt als Mennekes-Stecker.

Reichweiten und Förderprämien

Mittelfristig wird sich die elektrische Reichweite bei Kleinwagen erhöhen. „Die Technologie macht derzeit große Fortschritte, daher ist die Wertentwicklung nicht absehbar“, sagt Dralle. Neben einem Neukauf seien daher eine Drei-Wege-Finanzierung oder ein Privatleasing interessant, bei dem Benutzer das Auto nach der vorgeschriebenen Mietdauer zurückgeben können. Auch der Kauf eines gebrauchten E-Autos sei, je nach Angebot, eine preiswerte Möglichkeit, in die Elektromobilität einzusteigen.

Bis Ende 2022 zahlt der Bund eine Innovationsprämie für neue und junge gebrauchte E-Autos. Für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge liegt die Förderung bei bis zu 9000 Euro, davon übernimmt der Bund maximal 6000 Euro. Quelle: dpa/tmn
   

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