Vom kleinen Familienbetrieb zu einem der führenden Bauunternehmen der Region
Die Geschichte des Bauunternehmens Kleespies ist eine fast 75-jährige Erfolgsgeschichte: Am 1. April 1949 von Franz Kleespies gegründet hat sich der einst kleine Familienbetrieb über die Jahrzehnte hinweg beeindruckend entwickelt. Maßgeblichen Anteil daran hatte Klaus Kleespies, der die Firma früh von seinem Vater übernahm und mit Mut und klugen strategischen Entscheidungen das Unternehmen kontinuierlich ausgebaut hat. Ende Januar ist Klaus Kleespies im Alter von 81 Jahren gestorben. Auch wenn er die Einweihung des neuen Bürogebäudes nicht mehr erleben konnte, hat er mit seinem Unternehmergeist dafür gesorgt, dass der Betrieb heute zu einem etablierten Bauunternehmen in der Rhein-Main-Region gehört.
Als Franz Kleespies kurz nach dem Krieg gemeinsam mit seinen drei Brüdern die kleine Firma gründete, hätte er wohl selbst nicht gedacht, welche Entwicklung das bis heute inhabergeführte Familienunternehmen einmal nehmen würde. Gut zwei Jahrzehnte stand Franz Kleespies an der Spitze des Betriebs, bis er im Jahr 1970 nach kurzer, schwerer Krankheit starb.
Von da an leitete Franz Kleespies‘ Sohn Klaus die Geschicke des Unternehmens. Der Maurermeister baute den kleinen Oberndorfer Betrieb kontinuierlich aus. Schon Anfang der 80er-Jahre war das Bauunternehmen mit teilweise mehr als 50 Maurern auf Baustellen im gesamten Rhein-Main-Gebiet tätig. Die entscheidende Weichenstellung, die die Firma zu einem in der Branche sehr geachteten und renommierten Unternehmen machte, folgte Ende der 80er-Jahre: Klaus Kleespies und sein Sohn Frank entschlossen sich damals, den Fokus des Unternehmens künftig auf das schlüsselfertige Errichten von Wohnimmobilien zu legen. Kurz nach der Wende konnten die Kleespies‘ das erste kleine Mehrfamilienhaus in Gelnhausen schlüsselfertig übergeben.
Prägend für die weitere Entwicklung des Betriebs war die Entscheidung von Klaus und Frank Kleespies, den Unternehmenssitz in Oberndorf auszubauen: Lange Zeit residierte das Bauunternehmen noch im Wohnhaus der Familie, ehe in der Deutelbacher Straße 10 ein neuer Standort geschaffen wurde. Noch im vergangenen Jahr konnte sich Klaus Kleespies dort über den Spatenstich für das moderne Bürogebäude seines Unternehmens freuen, das sich nur wenige Meter neben dem Firmensitz befindet. Die Einweihung an diesem Wochenende wird er leider nicht mehr erleben.
Ein weiterer Erfolgsfaktor: Die Familie schaffte es, ihr Unternehmen mehrfach in jüngere Hände zu legen. Den Generationenwechsel konnte Klaus Kleespies erst mitgestalten, dann als Seniorchef zufrieden beobachten: Er selbst übergab zunächst die Verantwortung an die dritte Generation, seinen Sohn Frank, der wiederum vergangenes Jahr seinen Sohn Johannes als vierte Generation in der Geschäftsführung des Bauunternehmens Kleespies begrüßte. Eine Erfolgsgeschichte, die längst nicht jedem Familienunternehmen vergönnt ist.
