Kieferorthopädische Behandlung unterstützt die Zähne
Manche Menschen haben Pech, ihr Kiefer lässt den regulär vorgesehenen 32 Zähnen nicht ausreichend Platz. Engstände führen dann vor allem in der Front zu einem unschönen Lächeln. Manchmal passen Ober- und Unterkiefer auch nicht zusammen, und die ungenügende Verzahnung führt zu Problemen bis hin zu Kiefergelenkschmerzen und Nackenverspannungen. Oder Zähne haben sich im Kiefer „verirrt“ und brauchen Unterstützung, um sich harmonisch in den Zahnbogen einzuordnen. Mithilfe der Kieferorthopädie ist es heute möglich, solche und viele andere Abweichungen zu korrigieren. Eine kieferorthopädische Behandlung führt nicht selten zu einem Doppelerfolg: Sie verbessert die Funktion und das Aussehen. Viele dieser Fehlstellungen sind genetisch veranlagt. Sie werden also vererbt und kommen in manchen Familien gehäuft vor. Aber auch äußere Faktoren wie das Daumenlutschen können eine Fehlstellung der Zähne verursachen. Sogenannte Sportlerflaschen mit Trink-Cap können sich doppelt nachteilig auswirken. Zum einen, weil die meist gesüßten Getränke die Zahnsubstanz durch größere Verweildauer im Bereich der Frontzähne länger umspülen und so schädigen können. Zum andern, weil sich der Sauger nachteilig auf die Zahnstellung auswirkt, wenn das Trinken aus diesen Flaschen zur Gewohnheit wird. Gleiches gilt für Piercings in Zunge, Lippe und Lippenbändern: Neben der nicht unerheblichen Gefahr von Entzündungen – selbst die gepflegteste Mundhöhle ist ein bakterienhaltiges Biotop – kann der Kontakt der Fremdkörper mit den Zähnen zu Zahnfleischrückgang und Verschiebung der Zähne bis hin zum Zahnverlust führen. Die Art und den besten Zeitpunkt einer Behandlung bestimmt der erfahrene Zahnarzt oder Kieferorthopäde, oft kann eine Behandlung bereits im Milchgebiss sinnvoll sein. Gehen Milchzähne frühzeitig verloren, werden Platzhalter erforderlich, um Engstände zu vermeiden. Liegen sichtbare Unregelmäßigkeiten vor, sollte eine Untersuchung zum Zeitpunkt der Einschulung erfolgen. In den meisten Fällen ist der Behandlungsbeginn erst in der zweiten Zahnwechselphase angesagt, also mit neun, zehn Jahren, wenn die bleibenden Backenzähne durchkommen.
Im Zweifel sollte man lieber einmal zu viel zum Zahnarzt gehen, als den richtigen Zeitpunkt zu versäumen. Korrigierende Eingriffe sind jedoch auch im Erwachsenenalter noch möglich. Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung bei Erwachsenen ist ein gesunder Zahnhalteapparat. Vorzugsweise wird mit zahnfarbenen Brackets gearbeitet, einer sogenannten festsitzenden Spange. In leichten Fällen ist auch die nahezu unsichtbare Schienentherapie möglich. Lassen auch Sie sich ausführlich beraten. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Untersuchungstermin in der Fachpraxis für Kieferorthopädie mit den Standorten Frankfurt, Nidderau und Gelnhausen. Gern berät Sie das gesamte Team bei all ihren Fragen rund um die moderne Zahnmedizin. Sie können sich auch vorab im Internet informieren unter: www.kieferorthopaedie-rhein-main.com.