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Die Gemeinde in schwierigen Zeiten zusammenhalten

Die Gemeinde in schwierigen Zeiten zusammenhalten
17.10.2020

Auch in Zeiten von Corona steht die Entwicklung Rodenbachs nicht still

Rodenbach. Auch in Zeiten von Corona will die Gemeinde Rodenbach nicht die Hände in den Schoß legen: Mit Bauprojekten, die neuen und vor allem bezahlbaren Wohnraum schaffen sollen, will die Kommune ihre Entwicklung auch unter erschwerten Bedingungen fortsetzen. Und am Ende will die Verwaltung mit Klaus Schenja an der Spitze den Fokus ihrer Arbeit auch auf viele gute Ideen aus den Reihen der Rodenbacher Bevölkerung richten, die den Zusammenhalt in der Gemeinde stärken sollen.Seit Mitte März sei die Welt eine andere, berichtet Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schenja. Auf der anderen Seite: Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Auflagen, der Verzicht und die Einschränkungen hätten den Zusammenhalt in der 11.000-Einwohner-Gemeinde gefestigt: Vereine, Verbände und Organisationen sowie Bürger hätten dazu beigetragen, die dörfliche Gemeinschaft zu erhalten und zu schützen, hätten sich selbst organisiert und Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Die Verwaltung habe eine Plattform ins Leben gerufen, um Hilfegesuche und Hilfeangebote zusammenzubringen. 

Und selbstredend ging die Entwicklung der Gemeinde auch nach Ausbruch der Corona-Pandemie im März weiter. Neben großen Bauprojekten, die sich noch in der Entwicklung befinden, sind einige Vorhaben bereits in vollem Gang: Derzeit läuft der Umbau der Rodenbacher Kläranlage. Der Austausch der bestehenden Schlammentwässerung durch eine Dekanteranlage soll einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Auch auf die Schaffung bezahlbaren Wohnraums hat die Gemeinde mit ihren beiden Ortsteilen ihren Fokus gerichtet: Mit dem Spatenstich fiel der Startschuss für den Bau eines neuen Mehrfamilienhauses. Es soll all jenen, die auf günstigen 
Wohnraum angewiesen ist, das Wohnen in Rodenbach ermöglichen.

Neben laufenden Bau- und Entwicklungsprojekten sind einige noch in der Entwicklung. Dazu zählen das Baugebiet „Südlich der Adolf-Reichwein-Straße“, ein weiteres kleines Gewerbegebiet an der Industriestraße und der Neubau des Familienzentrums „Rodenbacher Bildungs- und Begegnungsstätte“.

Das gemeinsame Ziel aller Vorhaben: mehr Wohnraum und Spielplätze schaffen, weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinde bieten. Dazu gehören auch der Bau eines neuen Ärztezentrums sowie einer neuen Kita wie auch die Ansiedlung eines Nahversorgers. Zudem will Rodenbach auch künftig ausreichend Platz für Vereine, Beratungsstellen und den Seniorentreff bieten.
 

In Rodenbach herrsche großes Verständnis für die neue Lage: Einzelhandel und Gaststätten freuten sich bereits wieder über den Besuch von Kunden und Gästen, alle hätten sich inzwischen an die Corona-Beschränkungen gewöhnt und nähmen die Regeln an. Am Ende hätten diese ja schließlich das Ziel, den Schutz der Bevölkerung möglichst umfassend zu gewährleisten, wie Schenja findet.

Die Rodenbacher Vereine hätten im Großen und Ganzen die Krise bis heute gut überstanden, berichtet der Rathauschef. Die Gemeinschaften hätten die Zeit seit Ausbruch der Pandemie genutzt, um viele gute Ideen und Konzepte zu entwickeln und diese umzusetzen. Dadurch entstanden die „Gesangs-Spaziergänge“, ein Weißbier-Fest „to go“ und ein Erntedank-Gottesdienst bei geöffneter Kirchentür – nur drei vieler kreativer Ideen. Im Blick auf die Kinderbetreuung hätten die Leitungen der Rodenbacher Kitas „praktikable Hygienekonzepte“ in Zusammenarbeit mit den Eltern gut umgesetzt. Dies sei bei der Belegschaft als auch bei den Eltern auf hohe Akzeptanz gestoßen und schlussendlich hätten sich auch die Kinder schnell an die neuen Regeln in ihrer Umgebung gewöhnt.

Trotz Corona-Pandemie sollen die Rodenbacher nicht aufs Feiern verzichten müssen. Dennoch: Statt großer Feste und Feiern finden in Rodenbach kleinere Veranstaltungen im kleineren Rahmen statt, bislang meist im Freien. Im Blick auf die Weihnachtszeit seien viele Vereine bereits daran, ihre Feiern so zu planen, dass sie dezentral und vor allem mit kleiner Gruppenstärke stattfinden können. Erste Konzepte in diese Richtung lägen bereits vor, wie Rodenbachs Rathauschef Klaus Schenja berichtet.

„Wie es in Zukunft weitergehen wird, ist abhängig von Rahmenbedingungen, die wir im Moment nicht überblicken können. Ich wünsche mir, dass die getroffenen Maßnahmen ausreichen und nicht ein weiterer Lockdown nötig wird. Dies bekommen wir aber nur gemeinsam hin. Dazu müssen sich alle an entsprechende Regeln halten“, appelliert Rodenbachs Bürgermeister.

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