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Achtung, Aquaplaning!

Achtung, Aquaplaning!

Jetzt bloß langsam machen: Bei nasser Fahrbahn kann es zu Aquaplaning kommen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-mag

03.09.2021

So reagieren Autofahrer bei Wasserglätte richtig

Stark- und Dauerregen sorgen in diesem Jahr besonders häufig für brenzlige Situationen im Straßenverkehr. Bei einem Wasserfilm auf der Fahrbahn können Autos die Bodenhaftung verlieren und Fahrer so die Kontrolle über ihr Fahrzeug.

Dann gilt: Bloß keine hektischen Fahrmanöver machen. Fahrer bemerken die Aquaplaning-Situation laut TÜV-Verband daran, dass der Motor lauter oder die Lenkung leichtgängiger wird. Doch was ist dann zu tun? Fuß vom Gas und auskuppeln. Beim Bremsen könnte das Fahrzeug völlig außer Kontrolle geraten. Gelenkt werden sollte erst dann vorsichtig, wenn das Auto wieder Bodenhaftung hat. Nur um einen Zusammenstoß zu vermeiden, sollten Fahrer voll bremsen.

Um das Aquaplaning-Risiko zu minimieren, sollten Autofahrer darauf achten, dass die Reifen eine Mindestprofiltiefe von vier Millimetern nicht unterschreiten. Dann könnten die Reifen das Wasser optimal verdrängen. Wer kein Messwerkzeug zur Hand hat, macht den Münztest: Dazu eine Ein-Euro-Münze mittig in die großen Rillen des Reifenprofils stecken. Ragt der goldene Rand der Münze über das Profil hinaus, beträgt die Profiltiefe weniger als vier Millimeter. Auftreten kann Wasserglätte nach Angaben des TÜV-Verbands schon bei Geschwindigkeiten von 50 Kilometern pro Stunde. Bei Regen sollten Fahrer ihre Geschwindigkeit deshalb auf Landstraßen und Autobahnen vorsorglich drosseln, die Abstände zum Vordermann vergrößern. Eine gute Gelegenheit, das Verhalten seines Fahrzeugs in kritischen Situationen kennenzulernen, bieten Fahrsicherheitstrainings.

Sicherheit fürs Auto

Das nützen mobile Alarmanlagen

Wer sein Auto vor Einbruch oder Diebstahl schützen möchte, kann eine Alarmanlage einbauen. Weil feste Geräte häufig aufwendig zu installieren sind, sind mobile Geräte attraktiv. Das Magazin „Auto, Motor und Sport“ hat in seiner aktuellen Ausgabe (19/2021) einige davon getestet.

Unterschieden haben die Tester dabei zwei Arten von Alarmanlagen: Klassische Geräte, die über einen Bewegungssensor ausgelöst werden und dann mehr oder weniger laut Alarm schlagen; und GPS-Tracker, die den Alarm ausschließlich auf das Smartphone des Besitzers ausspielen.

Die Alarmsirenen würden entschlossene Langfinger nach Einschätzung der Tester kaum beeindrucken. Gelegenheitsdiebe könnten vom Überraschungsmoment jedoch in die Flucht geschlagen werden. Die drei getesteten Geräte reagierten dabei alle auf Bewegung oder Erschütterung - unterschiedlich sensibel. Auch in ihrer Alarm-Lautstärke unterschieden sich die Geräte teils deutlich. Überzeugen konnte am Ende lediglich das Gerät „CPVan PIR Bewegungsmelder Alarm“ für 24,99 Euro. Betrieben wird es mit Batterie.

Etwas teurer waren die GPS-Tracker im Test. Diese Geräte verfügen über eine GPS-Antenne zur Ermittlung des Standorts und eine eingebaute SIM-Karte, über die sie eine Datenverbindung zur Handy-App herstellen. Zum Anschaffungspreis kommt daher noch eine monatliche oder jährliche Grundgebühr hinzu. Die GPS-Tracker reagieren zum Beispiel auf Erschütterung, das Verlassen eines bestimmten Gebiets oder wenn die Zündung an- oder ausgestellt wird. Im Test haben alle Geräte zuverlässig funktioniert.

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