Warnzeichen im Auto blinkt – das müssen Sie tun
Klar, Autofahrer sollten sich mit den wichtigsten Funktionen ihres Wagens in Ruhe auseinandersetzen - auch damit sie wissen, was die jeweiligen Kontrollleuchten bedeuten. Doch nicht immer hat man alles auf dem Schirm. Ein paar kleine Hilfestellungen: Leuchtet ein Warnzeichen Rot, sollten Autofahrer normalerweise schnell handeln, um schwere Schäden am Auto zu vermeiden. Denn das bedeutet laut ADAC meist, dass mit dem Motor, der Bremse oder der Stromversorgung etwas nicht stimmt. Dann sollte man zügig an einer geeigneten Stelle anhalten und den Motor ausstellen. Was danach zu tun ist, hängt vom jeweiligen Warnzeichen ab. Wer sich unsicher ist, ob etwa ein Werkstattbesuch nötig ist oder direkt der Pannendienst kommen muss, sollte in der Bedienungsanleitung nachlesen, was das jeweilige Zeichen bedeutet, rät der ADAC.
Ganz konkret:
Die rote Öllampe
Eine rote Öllampe deutet auf Ölmangel hin. Damit kein Motorschaden droht, sollten Autofahrer direkt den Ölstand prüfen und gegebenenfalls Öl nachfüllen.
Steht zusätzlich ein „min“ bei der Öllampe, ist in der Regel der Motoröldruck zu niedrig. Auch hier gilt: Motor abstellen, Ölstand prüfen, Öl nachfüllen.
Sollte das Warnzeichen nach dem Nachfüllen weiter leuchten, sollte man den Motor sofort wieder ausschalten. Der Wagen muss dann abgeschleppt und in die Werkstatt gebracht werden. Einige Kontrollleuchten können laut ADAC mehr als nur eine Bedeutung haben: Das rote Ausrufezeichen im Kreis kann etwa einfach darauf hinweisen, dass die Handbremse noch angezogen ist.
Es kann aber auch um Probleme mit der Bremse gehen - etwa auf wenig Bremsflüssigkeit hindeuten. Dann sollte man die Bremsflüssigkeit überprüfen und in die Werkstatt fahren. Erscheint eine gelbe Kontrollleuchte, weist sie in der Regel auf Sicherheitsmängel hin. Ein gelber Kreis mit gestrichelter Linie drumherum ist etwa ein Hinweis darauf, dass die Bremsbeläge abgefahren sind und erneuert werden müssen. In diesem Fall darf man laut ADAC zwar noch - weiterfahren, sollte aber zeitnah eine Werkstatt aufsuchen. Übrigens: Je nach Auto können sich die Warnzeichen unterscheiden und demnach auch, was dann zu tun ist. Bei E-Autos fallen etwa vertraute Kontrollleuchten oft weg, dafür gibt es spezifische Zeichen. Die Schildkröte zeigt etwa an, dass die Leistung des Elektroantriebs stark eingeschränkt ist und der Wagen nur noch im Notlauf fahren kann. Dann sollten Fahrer sich zügig einen sicheren Haltepunkt suchen.
Quelle: dpa