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Trotz CORONA einsatzbereit

Trotz CORONA einsatzbereit
05.12.2020

So übt die Feuerwehr Gründau unter den aktuellen Pandemiebedingungen

Für die rund 200 ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Gründau steht auch in Pandemiezeiten eine kontinuierliche Aus- und Fortbildung auf der Tagesordnung. „Es gibt gewisse Abläufe, die muss man immer wieder trainieren“, betont Gemeindebrandinspektor Gerd Wiegand. „Der Einsatz von Hydraulischen Rettungsgeräten bei Verkehrsunfällen, das Arbeiten unter Atemschutz bei Bränden – das sind Handgriffe, die müssen sitzen.“Die Freiwillige Feuerwehr Gründau übt für die Sicherheit der Bürger auch in der Pandemie weiter. Allerdings unter strengen Hygieneregeln und in möglichst kleinen Gruppen. Zur klaren Nachverfolgung werden Anwesenheitslisten geführt. Nachbesprechungen im Anschluss an Übungen finden aus diesem Grund zum Beispiel möglichst im Freien oder in den Fahrzeughallen statt. Die Feuerwehrleute haben strenge Auflagen. „Die Feuerwehr gehört zur kritischen Infrastruktur, darum gelten hier strengere Vorgaben“, erklärt Wiegand.

Einsatzbereitschaft in den einzelnen Ortsteil-Feuerwehren gewährleisten

Um die Einsatzbereitschaft der einzelnen Ortsteil-Feuerwehren zu gewährleisten, wurde die Mannschaft an den jeweiligen Standorten in zwei Gruppen aufgeteilt. Diese zwei Gruppen dürfen sich nicht vermischen. Nur so kann gewährleistet werden, dass im Fall einer Infektion innerhalb einer Wehr nicht die komplette Feuerwehr in Quarantäne muss, sondern maximal die Hälfte. So bleibt die Einsatzbereitschaft in jedem Ortsteil gesichert, so Gerd Wiegand. Die Entwicklungen der vergangenen Wochen machten es notwendig, die Übungsgruppen nochmals zu reduzieren. So dürfen aktuell maximal fünf Personen unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen üben.

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Die Gründauer Feuerwehr (im Bild die Wehr Breitenborn) übt auch unter erschwerten Bedingungen, um jederzeit für den Einsatzfall gut vorbereitet zu sein.

Auch bei Einsätzen läuft unter Pandemiebedingungen einiges anders: Alle Feuerwehrleute tragen sowohl im Fahrzeug als auch bei den Einsätzen und Übungen, bei denen der Mindestabstand nicht gewährleistet werden kann, einen Mund-Nasen- Schutz. Nach den Einsätzen und Übungen müssen alle benutzten Gerätschaften und Kontaktflächen von den Fahrzeugen gereinigt und desinfiziert werden, was noch einmal einiges an Zeit in Anspruch nimmt.

Schutz der Bevölkerung immer oberste Priorität

„Mit all diesen Maßnahmen und dem strengen Hygienekonzept ist auch unter den aktuell schwierigen Bedingungen der Schutz der Bevölkerung gewährleistet. Damit leistet die Gründauer Feuerwehr eine hervorragende Arbeit“, sagte Bürgermeister Gerald Helfrich während eines Informationsaustausches mit Gemeindebrandinspektor Gerd Wiegand.

Vereinsaktivtäten der Feuerwehr wie Jubiläen, Ausflüge, Feste und Jahreshauptversammlungen sind in diesem Jahr – wie bei anderen Vereinen – allerorts gestrichen worden.

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