Nie war die wunderschön getanzte Aufführung der Ballettgruppe von Monica Opsahl in der Katharinenkirche passender als in diesem Jahr. Selbstverständlich werden „Die zertanzten Schuhe auch im Amtshof als Freilichttheater aufgeführt und Schauspieler Kurt Spielmann beleuchtet als „Magnus, der Schuster“ das Märchen aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Das Märchen von den zwölf die in einem Schloss die Prinzessinnen, unterirdischen Nächte durchtanzen, wurde bei Kindern vor allem durch den Animationsfilm ,Barbie - Die zwölf tanzenden Prinzessinnen“ bekannt. Und so widmet sich das Museum Brüder Grimm-Haus in seiner aktuellen Ausstellung „Märchenhaftes Plastik - Barbies und andere Modepuppen“ der berühmten Puppe. Der Eintritt beträgt am Märchensonntag nur einen Euro. Wer müde ist vom Tanzen, stärkt sich bei Waffeln, Würstchen, Pasta, Kaffee, Kuchen und vielem mehr. Wer nicht mehr tanzen mag, darf Märchenerzähler John Rogers im Hirschgraben lauschen und den Märchenerzählerinnen des Märchenkreises Bergwinkel in der Hofstube des Schlosses. Er darf sich die Kunsthandwerkerstände besehen oder findet bei Basteln, Schminken, Bogenschießen, dem Bemalen von T-Shirts oder dem Angeln von zertanzten Schuhen aus dem Märchenbrunnen rege Betätigung. Unterwegs begegnen die Besucher Prinzessinnen auf Stelzen, dem schnellsten Märchenerzähler der Welt, Tänzerinnen, Prinzen und Soldaten und natürlich vielen Musikanten.