Mit dem ab 26.09. gültigen KfW-Programm 442 wollte die Bundesregierung E-Autos im Gesamtpaket aus Photovoltaikanlage mit Stromspeicher und Stromtankstelle mit bis zu 10.200€ fördern. Nach wenigen Stunden waren zehntausende Anträge gestellt, die Seite brach zusammen und die Antragstellung wurde durch die KfW eingestellt. Fortsetzung ungewiss.
Dabei rechnen sich PV-Anlagen und Stromspeicher auch ohne Förderung erklärt hervorragend, Mike Lorenz, Obermeister der Elektroinnung des Main-Kinzig-Kreises. Wichtig ist, dass die Leistung der Solarmodule und die Kapazität des Stromspeichers genau auf den Nutzer angepasst werden. Ist dies der Fall und es entsteht ein Eigenverbrauch des Solarstroms von 50-80%, hat sich die Anlage innerhalb 12-14 Jahren amortisiert. Für den Überschuss, der ins Stromnetz eingespeist wird, bekommt man immer noch 8,4 Cent, 20 Jahre lang. Außerdem sind PV-Anlagen bis 30 kW von der Mehrwertsteuer und auch von der Einkommensteuer befreit. Die Anlagen sind innerhalb von 2-4 Tagen montiert und Stromlieferant ist dann das eigene Dach. Zusätzlich entsteht eine Unabhängigkeit von kommenden Energiepreisexplosionen wie in der Vergangenheit. Aber nicht nur im Wohnhaus, vor allen Dingen im Gewerbebetrieb mit hohem Stromverbrauch, hat sich eine PV-Anlage mit Speichertechnik schnell bezahlt gemacht, auch ohne einen Cent an Förderung.
Zur qualifizierten und fachgerechten Umsetzung stehen die Innungsfachbetriebe des Main-Kinzig-Kreises als Ansprechpartner Nr. 1 gerne zur Verfügung. Gerade die Montage des Elektroanschlusses, der Wechselrichter und Stromspeicher sowie der Stromtankstelle müssen nach den aktuell gültigen VDE- und DIN-Normen sowie nach Vorgaben der örtlichen Energieversorger ausgeführt werden. Dies kann und darf ausschließlich durch die geschulte Elektrofachkraft erfolgen. Alle Komponenten müssen über ein Netzwerk miteinander verknüpft und programmiert werden, damit über das Energiemanagement höchstmöglicher Eigenverbrauch, höchstmögliche Unabhängigkeit und damit eine hohe Wirtschaftlichkeit der der Anlage gegeben ist. Zusätzlich kann über eine intelligente Stromtankstelle modulierend Überschuss an Solarstrom in das E-Auto getankt werden - oder man betreibt mit dem Solarstrom die Wärmepumpe.
Gerade bei dieser doch sehr hochwertigen Anlagentechnik ist es wichtig, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben, so Mike Lorenz, Obermeister der Elektroinnung. Seit diesem Jahr locken über das Internet oder auch direkt durch Wurfsendungen über die Post Firmen mit Angeboten, die mit verschiedensten Kauf- oder Mietmodellen wie Heuschrecken durch ganz Deutschland ziehen und vollkommen überteuerte Angebote oder Kaufkonzepte anbieten. Fehlende Arbeitssicherheit, minderwertige Solarmodule oder Wechselrichter & Speichersysteme, mangelhafte Montage und ein schlechter oder falscher Elektroanschluss sowie unzureichende Programmierung und Einrichtung bringen dann sehr viel Ärger, der oft nur durch einen Sachverständigen und Anwalt zu regeln ist. Wer hier sicher gehen will, fragt seinen regionalen Fachbetrieb, der Ihnen im Fehlerfall oder evtl. auch nur bei einfachen Softwareupdates hilfreich zur Seite steht.