<b>Ein erschwingliches Bad für alle Altersgruppen</b>
Multifunktional, attraktiv und zukunftsfähig soll das neue Maintalbad sein. Der aktuelle Entwurf durch das Büro KRIEGER Architekten | Ingenieure GmbH führt sowohl Erfahrungen aus anderen Kommunen als auch Anpassungen an den Maintaler Standort und die Vorstellungen eines zeitgemäßen Familienbads zusammen. Der Entwurf sieht ein Hallen- und ein Freibad vor, die ganzjährig parallel betrieben werden. Dabei ermöglicht das Cabriodach, das Schwimmerbecken im Hallenbad witterungsabhängig als zusätzliches Freibadangebot oder reines Hallenbad zu nutzen. Denn die Dachkonstruktion kann bei dieser baulichen Lösung einfach während des laufenden Badebetriebs innerhalb weniger Minuten aufund zugefahren werden. Ein Cabriodach wäre ein Alleinstellungsmerkmal in der Region und würde erlauben, das Hallenbad insbesondere im Frühjahr und Herbst „doppelt" zu nutzen. Davon versprechen sich die Planer zusätzliche Badegäste und damit mehr Einnahmen. Ziel ist, durch die Attraktivität des Bades die Verweildauer des Badegastes zu erhöhen.
Kurse parallel zum Badebetrieb
Das Hallenbad soll über ein Schwimmerbecken mit sechs Bahnen, ein Planschbecken, ein Nichtschwimmerbecken mit Erlebniselementen, wie Bodensprudler und Klettermöglichkeiten, sowie ein akustisch und thermisch getrenntes Kursbecken verfügen. Damit können Kursangebote künftig parallel zum normalen Badebetrieb stattfinden. Eine stunden- oder tageweise Schließung für Freizeit-Badegäste, um Schul- und Vereinssport uneingeschränkt zu ermöglichen, wäre damit nicht mehr nötig. Für das Freibad sind ein Planschbecken mit einem sogenannten Spraypark für die Kleinen, ein großes Nichtschwimmerbecken mit Erlebnisfaktoren, ein Sprungturm mit Ein-, Drei- und Fünf-Meter-Absprunghöhe, ein Spraypark für ältere Kinder und Jugendliche sowie eine Breitrutsche vorgesehen. Nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung soll der Spraypark vorgerüstet und dann in einem zweiten Bauabschnitt, drei Jahre nach Eröffnung des Schwimmbades, realisiert werden. Ebenfalls vorgesehen ist eine Gastronomie. Bereits beschlossen hatten die Stadtverordneten, dass das Bad während der knapp zweijährigen Bauzeit geschlossen bleiben wird. So kann der Bauablauf unabhängig von einem parallelen Mini-Badebetrieb stattfinden. „Mit dem aktuellen Entwurf für das neue Maintalbad planen wir ein familienfreundliches Bad für ein abwechslungsreiches Freizeiterlebnis mit hoher Aufenthaltsqualität und zugleich eine moderne Sportstätte, die Schulen und Vereinen ideale Trainingsbedingungen ermöglicht", sagt Bürgermeisterin Monika Böttcher.