Besucher können sich am 6. September auf einen Dämmerschoppen und etwas Blasmusik freuen. Dazu einen Auftritt von „Maniaction“
Es läuft bei der Meerholzer Kerb: Im vergangenen Jahr war das sechste Fest im alten Ortskern ein voller Erfolg. „Wir arbeiten hart daran, dass die positive Entwicklung so weitergeht“, sagt Fabian Wagner. Der Vorsitzende des Kerbvereins kann sich auf 15 Aktive im Team und viele engagierte Vereine verlassen, die erstmals auch mit einer Spende bedacht werden konnten. Auch die Kerb 2024 vom 6. bis 8. September soll ganz im Zeichen der Gemeinschaft vor Ort stehen.
In diesem Jahr wird die Meerholzer Kerb zum sechsten Mal wieder im Ortskern gefeiert. In der Straße „Am Lindenbrunnen“, direkt neben dem alten Rathaus und im Schatten des Turms, engagiert sich der Kerbverein gemeinsam mit Ortsvereinen für die Gemeinschaft vor Ort. „Wir sind auf einem guten Weg“, berichten Fabian Wagner und Hannah Wegener vom Austausch in Meerholz, der auch durch die 850-Jahr-Feier gestärkt wurde. „Unser Verein hat den Zweck, das Leben vor Ort zu bereichern und die Dorfgemeinschaft zu fördern. Das wollen wir auf vielfältige Weise tun.“
Dabei geht es nicht nur um die Meerholzer Kerb, die in diesem Jahr erstmals offiziell an drei Tagen gefeiert wird. Am 6. September wird es einen Dämmerschoppen geben, der bis 22 Uhr geht und auch etwas Blasmusik bieten soll. Der Samstag steht ganz im Zeichen des Kerbzugs ab 17 Uhr, dem Baumaufstellen und der Eröffnung, bevor um 21 Uhr die Band „Maniaction“ mit einem breiten Spektrum bester Musik unterhalten wird. Zwischen Eröffnung und Band wird es noch eine Überraschung geben.
Das Team habe sich bewusst entschlossen, wieder Livemusik zu bieten. „Wir arbeiten immer an einer Weiterentwicklung. Wir haben gemerkt, dass eine Liveband besser passt“, sagt Hannah Wegener. Der Sonntag wird mit dem Kerbgottesdienst beginnen, danach steht der Tag der Vereine, der noch nicht genau geplant ist, auf dem Programm.
„Wir kaufen so lokal wie möglich ein“, ergänzt Marwin Hamburger. Die Metzgerei Reuther, das Kaufhaus Lauber und die Bäckerei Hänsel sind direkt in Meerholz beheimatet. Andere Lieferanten kommen aus den Nachbarorten. Fabian Wagner wird wieder die sehr beliebte Currysauce kochen. Weitere Angebote sind in Planung.
„Die Kerb ist aber bei Weitem nicht alles“, ergänzt Birgit Jakob-Wegener. Auch der Weihnachtsmarkt wird wieder organisiert. Zudem hat der Kerbverein das Zelt des Gesangvereins übernommen und ist dabei, immer mehr Ausrüstung für ein Fest zu erwerben. „Das stellen wir den Ortsvereinen gerne kostenlos zur Verfügung.“ Genauso helfen Meerholzer Vereine mit Ausrüstung und Diensten, die Kerb über die Bühne zu bringen. „Mit 15 Aktiven alleine wäre das unmöglich“, betont Marwin Hamburger.
Beim Fest an Himmelfahrt bei der Feuerwehr West waren nach einer kleinen Panne in der Organisation die Körbchen zum Tragen der Getränke aus dem Bestand des Kerbvereins. „Das war ein Anruf, und wir haben gerne geholfen“, sagt Hannah Wegener. Genauso half das Unternehmen Ließen mit einem Gabelstapler und Bauzaun, um den Wunsch eines Anwohners der Kerb nach Sichtschutz zu erfüllen. „Die Zusammenarbeit im Ort wird immer besser.“
Der Austausch mit den Vereinen ist stetig, das letzte Treffen zur Planung der Kerb war im Juni. Vereine, die noch nicht dabei sind, aber auch Privatpersonen oder Gruppen sind als Unterstützung immer herzlich willkommen. Es lohne sich nicht nur, weil es gut für die Gemeinschaft vor Ort ist. „Dieses Jahr konnten wir zum ersten Mal im Gießkannenprinzip einen Teil des Kerberlöses an die beteiligten Vereine spenden“, freut sich Fabian Wagner.
Der Dank des Kerbvereins gilt allen Förderern, Unterstützern und vor allem den Anwohnern, die das Fest drei Tage lang hautnah miterleben. „Wir finden gemeinsame Wege, weil wir miteinander reden, fasst Hannah Wegener das zusammen, was eigentlich üblich sein sollte, in der heutigen Zeit aber immer seltener wird.