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Liebe Hasselrother Mitbürgerinnen und Mitbürger,     

Liebe Hasselrother Mitbürgerinnen und Mitbürger,     
28.11.2020

        

in wenigen Wochen ist Weihnachten, und wir erwarten den Jahreswechsel auf das neue Jahr 2021 mit all unseren Hoffnungen, dass es besser verlaufen wird als das laufende Jahr 2020. Denn, vieles läuft seit Mitte März 2020 anders. Wir haben uns privat und auch beruflich, teilweise auch über unsere Belastungsgrenzen hinaus, auf eine völlig neue Situation einstellen müssen. Schon seit einigen Monaten hat uns das Coronavirus fest im Griff. Ich denke dennoch, wir haben die Situation rund um das Coronavirus mit all den verbundenen, neuen Herausforderungen und Regelungen in Hasselroth bisher gemeinsam sehr gut gemeistert.Im Sommer, wo meistens schönes Wetter herrschte und die Tage lang, die Nächte kurz waren, konnten wir uns von all den Geschehnissen rund um Corona sehr gut ablenken und dennoch sehr besonnen mit der Situation in dieser schwierigen Zeit umgehen. In Hasselroth haben einige Veranstaltungen stattgefunden, die ich gerne – zwar unter Auflagen – genehmigt habe, aber dies war wichtig, denn so konnten wir auch von Seiten der Gemeinde schauen, ob alles regelkonform im wahrsten Sinne des Wortes über die Bühne gegangen ist. Und was wichtig war, die Veranstalter und die Besucher haben sich alle an die Vorgaben gehalten und nichts ist passiert. Ganz im Gegenteil. Die zahlreichen Gäste konnten zumindest für eine kurze Zeit ihre Sorgen und Nöte vergessen.       

Bisher ist Hasselroth zwar nicht von der Krise verschont geblieben, aber zumindest relativ gut durch die Krise gekommen. Es wäre aber naiv zu glauben, dass es nach dem schönen Sommer nun in der kalten Jahreszeit besser werden würde. Allerdings werden uns die wirtschaftlichen Folgen noch die nächsten Jahre beschäftigen und bedürfen einer hohen Kraftanstrengung.

Wir alle müssen nun lernen, mit Corona leben zu müssen, da das uns noch länger beschäftigen wird. Aber wie seit Beginn von Corona, lassen Sie uns bitte gemeinsam nach wie vor besonnen und ruhig agieren. Mein Krisenstab und ich beobachten und bewerten die Situation täglich, um bei Bedarf schnell und vor allem effektiv reagieren zu können. Wir sind immer ansprechbar und rund um die Uhr für unser schönes Hasselroth und für die Bürgerinnen und Bürger tätig, damit Sie sich nach wie vor gut und sicher aufgehoben fühlen.
       

Möglichkeiten zu unseren Hasselrother Betrieben und zu unseren Mitmenschen sowie den Bereichen, die momentan ganz besonders unter den Corona-Regelungen zu leiden haben. Fast täglich stehe ich so beispielsweise mit unseren Gastronomen, unseren Vereinen, unseren Kindertagesstätten und vielen Personen in Kontakt, um nah am Geschehen zu sein und auch um schnell zu reagieren. Gerade unsere Gastronomen haben in den vergangenen Monaten viel Geld investiert, um alle Anforderungen zu erfüllen, um über die kommenden, kalten Monate zu kommen. Die Entscheidung, dass die Gastronomie seit Anfang November nur noch Liefer- und Abholservice anbieten dürfen, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da gerade in der Hasselrother Gastronomie alles unternommen wurde, damit man sich als Gast sicher fühlen konnte. Davon habe ich mich, gemeinsam mit meinen Mitarbeitern, bei unseren Kontrollen persönlich überzeugen können. Deshalb meine Bitte an Sie: Unterstützen Sie weiterhin so toll all unsere Hasselrother Gastronomen, indem Sie deren Liefer- und Abholservice nutzen! Schließlich wollen wir doch auch nach Corona noch Gaststätten vor Ort haben.

Überhaupt konnte ich feststellen, dass Hasselroth in der Krise noch mehr zusammengewachsen ist, und es hat mich mit Stolz erfüllt, wie man sich untereinander in der Krise geholfen und beigestanden hat.

Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass ich jeden Morgen die Luft anhalte, wenn ich an unsere Kindertagesstätten in Hasselroth denke. Auch in unseren Kindertagesstätten versuchen wir, unter Corona-Bedingungen zu leben und trotzdem unseren Kindern ein bisschen Normalität zu vermitteln und sie abzulenken. Es hat sich in unseren Kitas bewährt, dass wir seit Sommer zu festen Koop- Gruppen übergegangen sind, sodass im schlimmsten Fall nicht eine ganze Kindertagesstätte zu schließen wäre, sondern maximal nur zwei Gruppen, was, Gott sei Dank, bisher noch nicht der Fall war. Meine Erzieherinnen und Erzieher, die seit Herbst täglich einen Mund-Nasenschutz tragen, machen wirklich einen tollen Job und freuen sich jeden Tag auf „ihre“ Kinder und versuchen jeden Tag aufs Neue, gemeinsam mit den Kindern den Weg in eine gewisse Normalität zu gehen. So haben wir im November in Hasselroth ein „Halloween to go“ begangen und in den Kindertagesstätten auch den St. Martin gefeiert. Zwar anders als in den Vorjahren, aber trotz der schwierigen Umstände haben wir diese Tage für unsere Kinder sehr schön gemacht. Ich denke, dass sich auch der Nikolaus in den Kindertagesstätten blicken lassen wird.

Wie gesagt, vieles ist seit März anders als sonst, aber wir lernen damit vernünftig umzugehen. In diesem Jahr finden auch keine Weihnachtsmärkte in Hasselroth statt, weil solche Veranstaltungen unter den jetzigen Corona-Bedingungen nicht zu organisieren waren. Umso mehr freuen wir uns auf die zukünftigen Weihnachtsmärkte und auf all die Veranstaltungen, die dann irgendwann wiederkommen werden.Auch wenn es schwierig ist, aber wir brauchen weiterhin Geduld und Besonnenheit. Wir gemeinsam schaffen das, da bin ich mir ziemlich sicher!

Mein Dank geht in jedem Fall an alle meine hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus, im Bauhof und in den Kindertagesstätten sowie an meinen Krisenstab. In den jeweiligen Bereichen haben wir uns immer sehr schnell und flexibel auf die neuen Situationen eingestellt.

Mein gesamtes Team und ich helfen und unterstützen gerne. Sei es im Rathaus, in den Kindertagesstätten oder auch im Bauhof, wir sind für Sie da. Zögern Sie nicht und sprechen Sie uns gerne an.

Lasst uns daher – wie in den vergangenen Monaten – auch in Zukunft verantwortungsvoll und ruhig mit der jeweiligen Situation in Hasselroth umgehen. Ich wünsche uns allen eine schöne besinnliche Vorweihnachtszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise der Lieben und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr Bürgermeister
Matthias Pfeifer

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