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Kreishandwerkerschaft

16.08.2025

Baugenehmigungen: Baugewerbe fordert Wohnungsbaubooster durch kombinierbares Neubauprogramm

Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen für die Baugenehmigungen im Mai 2025 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB): 

„Mit rund 16.800 im Mai genehmigten Wohnungen wird das ohnehin niedrige Niveau der Vormonate noch einmal unterschritten. Ein Minus von gut fünf Prozent zum Vorjahresmonat macht das deutlich. Insgesamt wurden bis Mai ca. 90.700 Wohnungen genehmigt, knapp mehr als im Vorjahreszeitraum (89.000). Ein Wendepunkt ist nach wie vor nicht erreicht. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum, insbesondere in wachsenden Städten und Ballungsräumen, steht weiterhin im krassen Kontrast zur schleppenden Bautätigkeit. Viele Bauherren, vor allem private, zögern, da Baukosten, Zinsen und Förderbedingungen schwer kalkulierbar bleiben. Die Folge: Projekte werden aufgeschoben oder ganz aufgegeben. 

Damit wieder mehr Menschen bauen wollen und können, braucht es jetzt gezielte Unterstützung. Wir plädieren für ein neues EH 55-Plus-Programm. Dieses sollte den Effizienzhausstandard 55 mit einer 100-prozentig regenerativen Heizung kombinieren, etwa über Wärmepumpe, Pelletheizung oder Fernwärmeanschluss. Dies würde eine breitere Schicht an „Häuslebauern“ ansprechen.

Rund 70 Prozent aller Neubauten werden von privaten Bauherren beauftragt. Wer die Neubautätigkeit ankurbeln will, muss genau hier ansetzen. Das Programm darf sich nicht nur auf bereits genehmigte Vorhaben beschränken, sondern muss auch für neue Projekte offenstehen. Dafür braucht es jetzt eine klare Entscheidung und die notwendigen Mittel. 

Angesichts eines Bundeshaushalts von über 500 Milliarden Euro und eines Sondervermögens in gleicher Größenordnung muss ein entsprechend ausgestattetes Förderprogramm möglich sein. Ein Programm, das den Menschen wieder den Weg ins Wohneigentum eröffnet. Andernfalls werden wir weiter sinkende Fertigstellungszahlen sehen, mit allen dramatischen politischen und sozialen Folgen. Es ist höchste Zeit, das Ruder herumzureißen.“

Maler- und Lackierer-Innung

Informationsblatt Asbest für Kunden, Stand 31.03.2025: Seit dem 31. Oktober 1993 sind in Deutschland die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von Asbest und asbesthaltigen Produkten verboten. In und an älteren Gebäuden, die vor dem Stichtag 31. Oktober 1993 errichtet wurden bzw. mit deren Errichtung vor diesem Stichtag begonnen wurde, muss daher mit dem Vorhandensein von asbesthaltigen Produkten gerechnet werden. 

Weitgehend bekannt ist die Verwendung von Asbest in Dach- und Fassadenplatten oder auch Brandschutzisolierungen. Weniger bekannt dagegen ist z. B. die Verwendung von Asbest in Bodenbelägen einschließlich darunter befindlicher Kleber, Putze, Spachtelmassen, Fliesenkleber und Kitte.

Von vielen dieser oben genannten asbesthaltigen Baustoffe gehen keine akuten Gesundheitsrisiken aus, solange die Fasern fest in das Material eingebunden bleiben und sie keinen erhöhten Verschleiß oder Beschädigungen aufweisen. Kritisch zu bewerten ist jedoch die mechanische Bearbeitung asbesthaltiger Bauteile. Bei unsachgemäßer Bearbeitung oder bei Verwendung ungeeigneter Arbeitsverfahren können gesundheitsschädliche Faserkonzentrationen in die Umgebungsluft gelangen. 

Der Anteil der Gebäude mit Asbest in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern liegt bei ungefähr 25%. Die Asbestfreiheit kann nur durch eine Erkundung festgestellt werden. Die Ergebnisse der Erkundung sind Basis für die weitere Planung der Arbeiten, die Auswahl geeigneter, sicherer Arbeitsverfahren und deren sichere Durchführung sowie die geregelte und ordnungsgemäße Abfallentsorgung, damit beim Umgang mit Asbest der Mensch und die Umwelt geschützt sind.

Licht-Sicht-Test 2025: Mehr als nur ein Beleuchtungscheck!

Deutschlands größte Verkehrssicherheitsaktion bekommt ein Facelift: Aus dem bewährten Lichttest wird dieses Jahr der neue Licht-Sicht-Test – mit frischem Konzept, erweitertem Leistungsumfang und neuem Design. 

Neben dem kostenlosen Lichtcheck rückt ab Herbst das gesamte Fahrzeug in den Fokus: Sind die Reifen in Ordnung? Ist das Auto verkehrssicher? Wann war die letzte Inspektion? Auf Wunsch führt die Kfz-Werkstatt einen umfassenden Sichttest durch. Ein echter Mehrwert für Kunden und Betriebe, gerade in der dunklen Jahreszeit. 

Mit der erweiterten Plakette setzen die Partner ZDK und Deutsche Verkehrswacht (DVW) ein sichtbares Zeichen für freiwillige Sicherheitschecks – ein Synonym für sichtbares Engagement des Kfz-Gewerbes! Und es wird noch besser: Beim traditionellen Gewinnspiel, unterstützt durch unseren Medienpartner Auto Bild, gibt es auch dieses Jahr wieder ein echtes Highlight zu gewinnen: ein topaktuelles Leasing-Fahrzeug! Und dazu werden mit Unterstützung von OSRAM erstmals 20 LED-Umrüstkits verlost - als zusätzlicher Anreiz für Werkstätten und Kundschaft.

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