ANZEIGE

Kreishandwerkerschaft

Kreishandwerkerschaft
10.02.2024

Spengler/Sanitär/Heizung


Bau

Bundeshaushalt 2024: „Ein kleiner Hoffnungsschimmer“

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat den Bundeshaushalt für das laufende Jahr beschlossen. Geeinigt wurde sich auch darauf, 1 Mrd. Euro zusätzlich für den klimafreundlichen Neubau bereitzustellen. Dazu Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe.

„Der Wohnungsbau ist seit Monaten in einer Abwärtsspirale. Dass die Bundesregierung zusätzliches Geld für den Wohnungsbau bereitstellen will, ist ein kleiner Hoffnungsschimmer für Bauwillige und Branche. Aber noch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Es kommt jetzt auf die Ausgestaltung des Programms an. Am wichtigsten ist: Die zusätzliche Milliarde muss an den richtigen Stellen ankommen. Gerade im Bereich 1- und 2-Familienhäuser gehen die Auftragszahlen extrem zurück. Eine Zinsstütze für den EH-55-Standard kann hier das Bauen wieder etwas voranbringen. Für den sozialen Wohnungsbau ist es zusätzlich dringend notwendig, endlich die degressive Afa umzusetzen.“


Maler und Lackierer

Bundesverband unterstützt Initiative der Innung Rhein-Main gegen Lohndumping und Schwarzarbeit

Lohn- und Preisdumping sowie Schwarzarbeit auf dem Bau ist ein ernsthaftes Problem. Unfaire und illegale Beschäftigungsmodelle können für Auftraggeber zu erheblichen Haftungsrisiken führen. So wird aus dem vermeintlich günstigen Angebot schnell ein unkalkulierbares Risiko. Die Beauftragung von Subunternehmen zur Abdeckung von Leistungsspitzen und fremden Arbeitsfeldern ist in der Baubranche üblich und sinnvoll. Allerdings e nutzen skrupellose Marktteilnehmer Arbeitnehmer als Schein- selbstständige aus und umgehen so Mindestlöhne, Sozialabgaben und Steuern. Das ist für den Auftraggeber nicht durchschaubar. Termin- und Qualitätsprobleme gehören zum Alltag, auch im Gewährleistungsfall schauen die Kunden oft in die Röhre.


Kraftfahrzeug

ZDK-Neujahrsgipfel: Bekenntnis zur individuellen Mobilität

Beim Neujahrsgipfel des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) am 30. Januar in Berlin bekannte sich Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wisr sing ausdrücklich zur individuellen Mobilität und erneuerte sein Angebot zum Austausch mit ZDK-Präsident Arne Joswig. „Gut, dass es das Auto gibt. Die Erfolgsgeschichte des Automobils ist noch nicht zu Ende geschrieben“, so Wissing.

„Der ZDK ist nun auch in Berlin nicht mehr zu übersehen. Das zeigt die große Resonanz auf unseren Neujahrsgipfel. Wir sorgen dafür, dass die Menschen und die Gesellschaft mobil bleiben“, so Joswig.

Wissing forderte, dass die Transformation der Branche nicht zum Stresstest für die Gesellschaft werden dürfe. Die Kritik an dem abrupten Aus des Umweltbonus nahm der Bundesverkehrsminister auf und versprach, das Kfz-Gewerbe mit seinen 480.000 Mitarbeitern künftig stärker in die Arbeit der relevanten politischen Beratungsgremien einzubeziehen. Der Wandel zur klimaneutralen Mobilität sei eine große Herausforderung. Hier seien einerseits attraktive und bezahlbare Angebote für E-Fahrzeuge gefordert. Andererseits seien Automobile, die nur mit E-Fuels betankt werden können, ebenfalls CO2-neutral. Das eine solle das andere ergänzen.

„Ohne synthetische Kraftstoffe werden wir im Verkehrssektor keine Klimaneutralität erreichen können. Synthetische Kraftstoffe müssen eine internationale Handelsware werden. Man muss überlegen, wo man sie überall einsetzen kann, und nicht, wo man sie überall nicht einsetzen darf“, so Wissing.

Werbung Impressum Datenschutz