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Kleespies: 75 Jahre Tradition und Innovation im Bauwesen

Kleespies: 75 Jahre Tradition und Innovation im Bauwesen
02.11.2024

Das Familienunternehmen Kleespies feiert Erfolge im Bauwesen: Von Wohnbauprojekten bis zur Quartiersentwicklung – Tradition trifft auf moderne Nachhaltigkeit

Das Jahr 1949 markiert nicht nur den Beginn eines neuen Kapitels für das vom Krieg gezeichnete Deutschland, sondern auch die Gründung eines Unternehmens, das die Bau- und Immobilienlandschaft nachhaltig prägen sollte. Am 1. April 1949 legte Franz Kleespies den Grundstein für das Bauunternehmen Kleespies, das heute weit über den Jossgrund (Hessen) hinaus für hervorragende Bauqualität, Zuverlässigkeit und tiefe Verwurzelung in der Region bekannt ist.

Die Anfänge: Ein Familienunternehmen mit Vision

In den Nachkriegsjahren waren die Bedingungen alles andere als ideal: Baustoffe waren knapp, Baupläne wurden per Hand gezeichnet, und die Arbeit auf den Baustellen war von einfachen Mitteln und viel körperlicher Anstrengung geprägt. Franz Kleespies hatte jedoch eine klare Vision: Er wollte nicht nur Häuser bauen, sondern Lebensräume schaffen, die den Menschen ein Zuhause bieten und Hoffnung für die Zukunft geben.

Das erste Bauprojekt des Unternehmens war ein Einfamilienhaus, das Franz Kleespies in direkter Nachbarschaft in Oberndorf errichtete. Dieser Bau symbolisierte den Beginn einer Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Die Erinnerungen an die ersten Jahre sind geprägt von einer engen Gemeinschaft und einem unermüdlichen Einsatz, der das Fundament für den heutigen Erfolg legte.

Aufstieg und Expansion unter Klaus Kleespies

Franz Kleespies stand gut zwei Jahrzehnte an der Spitze des Unternehmens, bis er im Jahr 1970 nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb. Zu diesem Zeitpunkt war sein Sohn Klaus schon ausgebildeter Maurer und bereit, die Verantwortung zu übernehmen. Er hatte das Handwerk schon lange vor dem Tod seines Vaters erlernt und war tief in die Unternehmensprozesse eingebunden. Mit strategischem Geschick und einem klaren Fokus auf Expansion führte Klaus die Firma weiter. Unter seiner Leitung wuchs der Betrieb kontinuierlich und etablierte sich in der Region.

Bereits Anfang der 1980erJahre beschäftigte das Unternehmen mehr als 50 Maurer, die auf zahlreichen Baustellen tätig waren. Der Übergang zu größeren Projekten, darunter das schlüsselfertige Errichten von Wohnimmobilien, markierte eine entscheidende Weiterentwicklung. In den späten 1980er-Jahren wurde das erste schlüsselfertige Mehrfamilienhaus in Gelnhausen übergeben - ein Projekt, das den Weg für zukünftige Erfolge ebnete.

Die dritte und vierte Generation des Unternehmens (von links): Johannes Kleespies, Frank Kleespies und Theresa Kleespies-Thomas.
Die dritte und vierte Generation des Unternehmens (von links): Johannes Kleespies, Frank Kleespies und Theresa Kleespies-Thomas.

Eine Familie, viele Generationen: Der kontinuierliche Wandel in der Leitung

In den 1990er-Jahren trat Geschäftsführung Frank Kleespies in die ein und leitete das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater Klaus weiter. Frank entschied sich, wie sein Vater, für eine fundierte Ausbildung im Bauwesen und erlangte den Meistertitel im Maurer- und Betonbauer-Handwerk. Diese Zeit war geprägt von Modernisierung und der Erweiterung des Unternehmensportfolios.

 So begann das Unternehmen beispielsweise, auch Projekte im Bereich betreutes Wohnen umzusetzen. Der Schwerpunkt blieb und bleibt jedoch bis heute der Geschosswohnungsbau, von kleineren Einheiten bis hin zu umfangreichen Quartiersentwicklung. Trotz der Herausforderungen der Immobilienkrise Ende der 1990er-Jahre gelang es Kleespies, seine Marktposition zu festigen und erfolgreich zu expandieren.

Mit der Jahrtausendwende setzte das Unternehmen verstärkt auf Innovation und die Einführung neuer Technologien. Digitale Planungswerkzeuge, nachhaltige Baumaterialien und eine umweltfreundliche Bauweise wurden zu wichtigen Elementen der Unternehmensstrategie. Diese Entwicklung ermöglichte es Kleespies, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie der globalen Finanzkrise 2008, stabil zu bleiben und gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

Das Unternehmen wuchs weiter, sodass der Standort in Oberndorf über die Jahre immer wieder erweitert und ausgebaut wurde. Doch hier stieß man bald an die Grenzen und entschloss sich 2021, für sich selbst zu bauen - den Büro-Neubau in der Deutelbacher Straße 14. Fast auf den Tag genau 72 Jahre nach der Gründung des Familienunternehmens erfolgte der Spatenstich für den Neubau. „Es ist für uns ein besonderer Tag“, betonte Frank Kleespies bei der damaligen Zeremonie. Die Entscheidung, am Standort Oberndorf zu bleiben, trotz Überlegungen, in größere Städte wie Hanau oder Gelnhausen zu ziehen, war ein bewusstes Bekenntnis zu den Wurzeln und zur Region.

Das neue Bürogebäude, das im Sommer 2022 fertiggestellt wurde, bietet auf fast 1.000 Quadratmetern Platz für 35 weitere Arbeitsplätze in modernen, klimatisierten und lichtdurchfluteten Räumen. Der Neubau ist vollständig barrierefrei und umfasst zeitgemäße Infrastrukturen wie eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und eine Photovoltaikanlage zur nachhaltigen Energieversorgung. Mit der Erweiterung sichert das Unternehmen seine Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit.

Wandel und Kontinuität: Ein emotionales Kapitel

Im Jahr 2021 trat Johannes Kleespies offiziell in die Geschäftsführung ein, nachdem er bereits mehrere Jahre im Familienunternehmen tätig war. Auch er entschied sich, wie sein Vater und Großvater, für eine fundierte Ausbildung im Bauwesen und erlangte die Titel staatl. anerkannter Hochbau- und Stahlbetonbautechniker. Johannes bringt seine handwerkliche Expertise und Erfahrung in die Leitung des Unternehmens ein, um die Familientradition weiterzuführen.

Ein Jahr später erlitt das Unternehmen einen schweren Verlust, als Klaus Kleespies überraschend verstarb. Dieser Schock traf die gesamte Kleespies-Familie sowie die Belegschaft zutiefst, denn Klaus war nicht nur ein visionärer Unternehmer, sondern auch ein geschätzter Vater, Großvater und Mentor. Sein Vermächtnis lebt in der Firma weiter, die er mit Weitsicht und Engagement aufgebaut hat.

Heute leitet Johannes Kleespies das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater Frank. Auch die nächste Generation wächst heran: Die Enkel von Frank Kleespies, also die Kinder von Johannes und seiner Schwester Theresa, könnten eines Tages die Geschichte des Familienunternehmens weiterschreiben.

Das „Landwehr Quartier“: Ein der Leuchtturmprojekt Nachhaltigkeit und Innovation

Im Laufe seiner 75-jährigen Geschichte hat Kleespies zahlreiche Bauprojekte im Rhein-Main-Gebiet realisiert - mal groß, mal klein, jedes mit seinen eigenen Herausforderungen und Besonderheiten. Doch das „Landwehr Quartier“ in Hattersheim am Main sticht aktuell als besonders bedeutendes Vorhaben hervor.

Auf einer Fläche von rund 9,7 Hektar entsteht ein vielfältiges Quartier mit Wohn- und Gewerbeeinheiten, bei dem Kleespies für den Bau von 368 modernen Miet- und Eigentumswohnungen verantwortlich ist. Besonders in den Baufeldern 3 und 4 liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit, da diese Wohnungen nach den KfW40-Standards gebaut werden. Trotz der Herausforderungen auf dem aktuellen Immobilienmarkt sind im Spätsommer 2024 bereits 70% der 107 Wohnungen in diesen Baufeldern verkauft. Im Herbst 2024 startet Kleespies zudem mit der Vermarktung und dem Bau von Baufeld 5, um das Quartier weiter voranzubringen.

„Unser Erfolg zeigt, dass Qualität und nachhaltige Bauweise auch in schwierigen Zeiten überzeugen“, betont Frank Kleespies. Weitere Wohnprojekte entstehen in Frankfurt-Bergen-Enkheim, Aschaffenburg, Rodenbach, Langen und Hanau. Der Verkauf der meisten Projekte erfolgt provisionsfrei direkt über den hauseigenen Vertrieb, während für das Projekt in Hanau ein externer Makler die Vermarktung übernimmt.

Die Menschen hinter dem Erfolg: Mitarbeiter als Herzstück des Unternehmens

Heute beschäftigt Kleespies 58 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in verschiedenen Bereichen tätig sind und das Unternehmen zu dem machen, was es heute ist. Von den Teams auf den Baustellen über Architekten und Bauzeichner bis hin zu Fachkräften in den Bereichen Haustechnik, Marketing und Vertrieb - die Vielfalt und das Engagement der Belegschaft sind entscheidend für den Erfolg von Kleespies.

Frank Kleespies betonte bei der Feier zum 75-jährigen Jubiläum Ende Juni 2024 im Seehotel in Niedernberg, wie sehr das Unternehmen von der engen Zusammenarbeit und dem Teamgeist profitiert hat: „Ohne die Unterstützung und das Engagement unserer Mitarbeiter wären die vergangenen Jahrzehnte nicht möglich gewesen. Das familiäre Miteinander und der Zusammenhalt im Team sind der Grundstein unseres Erfolgs.“

Ein besonders symbolträchtiges Geschenk überreichten die Mitarbeiter an diesem Abend: einen rund 130 Jahre alten Ziegel, der aus einem ehemaligen Wohnhaus in der kaiserlich-königlichen Donaumonarchie stammt. Dieser wurde in der Ziegelei Kokas in Ungarn hergestellt und trägt die Monogramme H und E sowie eine Krone - Symbole des Hauses Esterházy, einer der bedeutendsten Adelsfamilien Mitteleuropas. Dieses besondere Geschenk steht für die Verbindung zur Baugeschichte und die handwerkliche Tradition, die bei Kleespies seit 75 Jahren gepflegt werden.

Ausblick: Eine Zukunft voller Herausforderungen und Chancen

Mit einem klaren Bekenntnis zur Region und einem unermüdlichen Streben nach Fortschritt blickt Kleespies in eine Zukunft voller spannender Herausforderungen. Während sich die Bau- und Immobilienbranche weiterentwickelt, steht das Unternehmen bereit, den sich wandelnden Anforderungen stets gerecht zu werden.

Themen wie Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und nachhaltiges Bauen rücken dabei immer stärker in den Mittelpunkt. Die Auswirkun-Corona-Pandemie gen der haben gezeigt, wie wichtig Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft in der heutigen Zeit sind. Kleespies hat es geschafft, auch in schwierigen Zeiten Stabilität zu bewahren und gleichzeitig den Blick auf nachhaltige und zukunftsorientierte Baukonzepte zu richten.

Unter dem Motto „Kleespies baut und das schon seit 75 Jahren feiert das Unternehmen nicht nur seine Vergangenheit, sondern auch die Vision, weiterhin innovative, umweltfreundliche und menschenorientierte Lebensräume zu schaffen, die den Menschen ein Zuhause bieten - heute und in den nächsten Jahrzehnten.

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