Auf dem Smartphone sehen, wer vor der Tür steht, oder von unterwegs aus prüfen, ob auch wirklich alle Fenster verschlossen sind? Für Bewohner eines Smart Homes kein Problem. Intelligente Gebäudetechnik erleichtert den Alltag, bietet Sicherheit sowie Komfort und hilft, Energie zu sparen. Im Wohnungsbau ist diese intelligente Technik unter dem Begriff „Smart Home“ zusammengefasst, was bedeutet, dass Gebäudetechnik, Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte miteinander vernetzt sind und ferngesteuert werden können.
Wünsche der Bewohner im Vordergrund
Das Smart Home passt sich den Lebensumständen und den damit verbundenen Bedürfnissen seiner Bewohner an. Stehen in jungen Jahren Unterhaltungsmedien im Mittelpunkt, gewinnen im Alter Sicherheit und Assistenz an Bedeutung. Auch innerhalb der Familie können sich Veränderungen ergeben, die die Wohnsituation beeinflussen und eine Änderung des Wohnumfelds notwendig machen. Beispielsweise, wenn Kinder geboren werden oder das Haus verlassen, beruflich ein Arbeitszimmer benötigt wird oder eine Erkrankung oder gar Bettlägerigkeit neue Herausforderungen an den Alltag stellen. Bereits während der Planungs- und Bauphase einer Immobilie sollte daher an die sich verändernden Lebensumstände gedacht werden. Beispielsweise, indem die Elektroinstallation so installiert wird, dass bei Bedarf ohne große Umbaumaßnahmen eine Anpassung an die neuen Anforderungen möglich ist. Dies sollte auch die Option zur intelligenten Gebäudesystemtechnik, die im zunehmenden Maß für die Wohnqualität entscheidend ist, unbedingt miteinschließen. Gerade im Alter werden die Vorteile des intelligenten Gebäudes deutlich. Denn mit Voranschreiten der Lebensjahre fallen abermals einfache Handgriffe wie das Betätigen der Jalousie zunehmend schwerer. Die intelligente Gebäudesystemtechnik kann hier zu einer Entlastung beitragen. Vernetzt werden können Beleuchtung, Heizung, Belüftung, Jalousien, Fensterkontakte, Kommunikationstechnik, Haushaltsgeräte und die Sicherheitstechnik des Gebäudes. Die Bedienung kann über Schalter/Taster, Fernbedienung, Touchpanel, Smartphone, Tablet oder PC erfolgen. Je nach Kundenwunsch ist eine Steuerung über verschlüsselten Zugriff über das Internet (VPN) möglich. Alternativ kann die Bedienung auch nur auf die eigene kabelgebundene Installation begrenzt oder innerhalb des eigenen abgeschlossenen WLAN erlaubt werden.


Anforderungen beachten
Soll eine Smart Home-fähige Elektroinstallation installiert werden, sind vorab nicht nur die Wünsche der Bewohner, sondern auch die technische Ausstattung der Immobilie zu bewerten. Die Richtlinie „Elektrische Anlagen in Wohngebäuden – Anforderungen“ RAL-RG 678 des „Deutschen Instituts für Gütersicherung und Kennzeichnung“ beschreibt die Ausstattungsmerkmale für die Elektroinstallation in Wohngebäuden. Als „Regel der Technik“ anerkannt, kann diese Richtlinie als Maßstab zur Bewertung der Elektroinstallation in Wohngebäuden gelten.
Die RAL-RG 678 unterscheidet zwischen sechs Ausstattungsarten. Bei den ersten drei Ausstattungswerten handelt es sich um Installationen mit herkömmlicher Technik. Die „plus“-Ausstattungswerte bieten dagegen ein „Mehr“ an Schutz und Energieeffizienz und bieten sich damit zum Einsatz in der Gebäudesystemtechnik an. Wünscht ein Kunde eine Videosprechanlage und eine Steuerung der elektrischen Jalousien, dann sollte heute auf jeden Fall ein smartes System installiert werden, so Obermeister Mike Lorenz. Die Fachbetriebe der Elektro-Innung Main-Kinzig beraten Sie dazu gerne, ob ein herstellergebundenes Smart Home System oder ein offenes herstellerunabhängiges KNX System sinnvoll sind.
Steinmetz und Steinbildhauer

Der Beruf Steinmetz und Steinbildhauer kann für sich in Anspruch nehmen, zu den ältesten der Menschheit zu gehören. Heute handelt es sich um einen modernen Handwerksberuf, in dessen Zentrum der Naturstein steht. Der Steinmetz erbaute die ersten steinernen Bauwerke als Schutz für den Menschen, aber auch als Exempel für Staats- und Kirchenführer prächtige Schlösser, Burgen, Kirchen und Gedenkstätten. Auch heute noch basieren die Arbeiten der Steinmetze auf den traditionellen Techniken der Steinbearbeitung und gleichzeitig beeinflussen moderne und zeitgemäße Bearbeitungsmethoden das vielfältige Berufsbild.
Hohe gestalterische Anforderungen verlangen Kreativität, hohe Kompetenz und Fingerspitzengefühl.


Es ist daher auch nicht verwunderlich, wenn dieses Berufsbild zu Recht von Stolz und Anmut fürs Detail umgeben ist.
In der Fertigung von Grabzeichen ist der Steinmetz einfühlender handwerklicher Gestalter und gleichzeitig kompetenter Berater für die Hinterbliebenen.
Heute gewinnt neben den Arbeiten an Neubauten (Bäder, Küchen, Treppen, Terrassen, Fensterbänke), das Bewahren alter Bausubstanz an Bedeutung, da die Verwitterung auch vor harten Steinen keinen Halt macht.