Vor allem ihre zentrale Lage, an Main und Limes, südlich von Hanau, macht die Gemeinde Großkrotzenburg zu einem ausgezeichneten Wohnort, der viele Vorteile bietet. Als optischer Orientierungspunkt dient das Kohlekraftwerk Staudinger mit seinen Kühltürmen, die auch auf die große Entfernung auszumachen sind und eine Landmarke darstellen. Die Gemeinde, die aus einem Ortsteil besteht, verfügt zudem über günstige Verkehrsanbindungen und hat allen Generationen – ob Jung oder Alt – etwas zu bieten, was wiederum auch zuträglich für das Miteinander der verschiedenen Generationen ist. Das Angebot reicht von Betreuungsplätzen für Kinder, zwei Schulen (eine Grundschule und ein privates Gymnasium) über die offene Jugendarbeit bis hin zu zwei Seniorenanlagen für das Wohnen im Alter.
Auch die abwechslungsreichen Freizeit- und Kulturangebote können sich mehr als sehen lassen. Großkrotzenburg verfügt über ein reges Vereinsleben sowie ein gutes gastronomisches Angebot. Wenn es einem nach „Urlaubsfeeling“ ist, lautet die Devise, warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist. Das Strandbad Spessartblick, am Ortsrand von Großkrotzenburg gelegen, bietet nämlich einen wunderschönen Badesee samt Sandstrand. Vom Bahnhof Großkrotzenburg aus sind es übrigens nur zehn Minuten zu Fuß zum Badespaß. Hier laden außerdem eine großzügige Liegewiese und viele zauberhafte Plätze im Schatten zum Verweilen ein. Der Badesee wartet auch mit hervorragender Wasserqualität auf.
Großkrotzenburg eng mit der Römerzeit verbunden
Durch Großkrotzenburg verläuft der Limesweg als Teilabschnitt des Deutschen Limes-Wanderweges. Die Geschichte von Großkrotzenburg ist unter anderem im Museum der Gemeinde beheimatet, das in sich eine wahre Entdeckung ist. Es bildet die Historie des Ortes und der Region ab und verschafft seinen Besuchern einen ausgezeichneten Überblick über die Römerzeit. Die Kulturstätte wurde 1894 als Schule erbaut und ist aktuell geschlossen, da sie sich im Umbau befindet. Im Museum ist das Regionale Limes-Informationszentrum des Main-Kinzig-Kreises angesiedelt.
Hier sind 15 Stationen informativ gestaltet und zeigen anhand eines Rundweges die historischen Stätten des ehemaligen Römerkastells auf. Zu den wichtigsten öffentlichen Einrichtungen zählt auch das Rathaus, auch Limesforum genannt. Es verfügt unter anderem über einen großen Saal mit 650 Sitzplätzen sowie eine große Bühne und eignet sich bestens für Großveranstaltungen aller Art. Ein weiteres, markantes Gebäude im öffentlichen Bereich ist das Theodor-Pörtner-Haus, in dem heute unter anderem die Bibliothek untergebracht ist. Einen Besuch wert ist sicherlich auch das sogenannte „Milchkännchen-Museum“ in der Breiten Straße, das auf seine Weise einzigartig ist. Hier werden Kannen und Kännchen gesammelt, die aus aller Welt zusammengetragen wurden und eine Geschichte zu erzählen haben. Insgesamt sind es.
Vielfältiges kulturelles Leben
Auch das gehört zum Leben und Wohnen in Großkrotzenburg dazu: Jeden letzten Samstag im Monat ist „Krotzebojer“ Markttag am Römerkastell in der Breiten Straße mit einem kleinen Warenangebot an Obst, Gemüse, Brot und der einen oder anderen Leckerei etc. Hier kann so manche regionale Spezialität erstanden werden. Es bieten sich natürlich auch jede Menge Gelegenheiten, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Im weitesten Sinne zählen ebenso die Kontakte zu anderen Städten zum kulturellen Leben in der Gemeinde und machen es aus: So ist Großkrotzenburg mit Oederan in Sachsen, Achères in Frankreich und Torsby in Schweden verschwistert. Als weitere kulturelle Sehenswürdigkeiten sind die Synagoge in der Steingasse und die katholische Kirche, im klassizistischen Stil errichtet, zu nennen. (el)