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Hailerer Kerb: Bock Herbie ist rausgeputzt

Hailerer Kerb: Bock Herbie ist rausgeputzt

Das Kerbteam hat Herbie auf Vordermann gebracht und freut sich nun auf die Hailerer Kerb. Foto: Ludwig

13.09.2025

Das Wahrzeichen glänzt am Kreisel, das Festzelt steht an der Pforte und auf die Besucher wartet ein neues Programm mit viel Musik, Kinderunterhaltung und leckeren Speisen

Immer dann, wenn der Bock Herbie am Kreisel in frischem Glanz erstrahlt, ist es bald wieder so weit: Pünktlich zwei Wochen vor dem Start besuchte das Kerbteam der Arbeitsgemeinschaft Hailerer Vereine das Maskottchen, um es mit Wasser und Lappen auf Hochglanz zu bringen. Vom 19. bis 21. September wird an der Pforte gefeiert. „Alle Besucher dürfen sich auf ein frisches neues Programm freuen“, so der Vorsitzende Sebastian Herbert. Dabei spielt auch der Nachbarort Meerholz eine besondere Rolle.

Seit den Anfängen der neuen Hailerer Zeltkerb an der Pforte wehte ein Hauch von Oktoberfest. Das lag nicht nur daran, dass am Kerbsamstag zumeist auch das große Vorbild in München eröffnet wird, sondern auch weil die Stimmung immer herausragend war. „Dieses Jahr wird es aber etwas anders, verrät Sebastian Herbert. Der Vorsitzende des vor wenigen Tagen eingetragenen Vereins „Arbeitsgemeinschaft Hailerer Vereine“ hat sich für die erste Kerb in der neuen Zeitrechnung etwas ausgedacht. „Wir haben auf unsere vielen Fans gehört. Der Freitagabend gehört dieses Mal komplett unserem DJ Markus“, sagt Sebastian Herbert. Und der wird ganz tradtionell noch schwer an seinen vielen CDs zu schleppen haben, um die Wünsche der Kerbgäste am 19. September erfüllen zu können. Auch der Samstagabend wird etwas anders angegangen. Zwar wird um 18.30 Uhr gemeinsam mit der Volksmusikkapelle Hailer die Kerb offiziell eröffnet. Allerdings wird der Abend nicht mehr nur mit Oktoberfestmusik gefeiert. Es werden erstmals die „Beat Notes“ auf der Hailerer Kerb aufspielen, auch wenn die Wurzeln der Band eher in Meerholz liegen. „Das ist heute gar kein Problem mehr“, weiß Sebastian Herbert die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Kerbverein zu schätzen.

„Wir helfen uns gegenseitig, so wie es sein muss.“ Es werde einfach immer deutlicher, dass es nur gemeinsam gehe. Und das über den gegenseitigen Dienst hinaus. „Und um es komplett zu machen: Unsere Küche wird dieses Jahr von der Meeholzer Metzgerei Spieker übernommen.“ Diese wird an den beiden ersten Tagen eine kleine, aber feine Karte bieten, die am Sonntag nicht nur um Gyros im Fladenbrot, sondern auch um gebackenen Grindkopp mit Zwiebelsoẞe erweitert wird. Schließlich ist die besondere Frikadelle etwas, was in beiden Stadtteilen hoch geschätzt wird.

Der Kerbsonntag, 21. September, beginnt mit einem Gottesdienst mit Posaunenchor. Danach spielen „Die Kleinkarierten“ mit feinster Blasmusik auf. Im Kinderprogramm werden Hüpfburg, Karussell, Spiele, Basteln und Buttonmaschine angeboten. Die Landfrauen Hailer-Meerholz organisieren am Nachmittag ein leckeres Kuchenbüfett und Kaffee. Wie seit der ersten Zeltkerb ist der Eintritt an allen Tagen frei. „Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und darauf, gemeinsam mit den Hailerern und den Gästen aus der Region zu feiern.“

Die Woche vor der Kerb ist anstrengend. Am. 15. September wird am Vereinsheim des Gesangvereins „Frohsinn“ Hailer die Kerb ausgegraben. Am Dienstag stellt die Feuerwehr Gelnhausen-West den Kerbbaum auf, der mit Dank an die Baumspenderin des Jahres 2024 „Silvia“ heißen wird. Ab Donnerstagmittag, 20. September, ist das Parken an der Pforte verboten. Abends wird das Festzelt aufgebaut. „Wir würden uns freuen, wenn wir dafür noch einige Helfer finden.“ Genauso gehe es um den Abbau am Kerbmontag ab 9 Uhr. „Wir wollen ja schlieẞlich alle noch einen schönen Kerbmontag in den Gaststätten verbringen.“

Bevor das Kerbteam durch die weiteren Gaststätten tingelt, wird der Kerbmontag in Suzanas Bar gestartet, die zum ersten Mal für die Kerb öffnet. Dort gibt es an diesem Tag die beliebten „Kauz-Hähnchen“ und Kesselgulasch. jol

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