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„Heimat shoppen“ und Mobilitätsmesse: Lokal einkaufen und den Wohnort stärken

„Heimat shoppen“ und Mobilitätsmesse: Lokal einkaufen und den Wohnort stärken

Bei der 20. Main-Kinzig-Automobilausstellung des Druck- und Pressehauses Naumann verwandelt sich Gelnhausen erneut in eine Fahrzeugmesse unter freiem Himmel. Am 15. September findet die Ausstellung auf dem Untermarkt, in der Seestraße und auf der Straße „Am Ziegelturm“ statt.

16.09.2024

Verkaufsoffener Sonntag und Mobilitätsmesse in der Gelnhäuser Innenstadt: Präsentation der aktuellen Herbst- und Winterkollektionen sowie Automobilausstellung des Druck- und Pressehauses Naumann 

Ein Selfie mit dem Traumwagen, ein erster Blick auf die neue Herbstkollektion, ein gemütlicher Einkaufsbummel mit der ganzen Familie - das und viel mehr ist am Sonntag, 15. September, in der Gelnhäuser Innenstadt möglich. Der verkaufsoffene Sonntag „Heimat shoppen“ mit der Mobilitätsausstellung des Druck- und Pressehauses Naumann leistet eine wichtige Funktion für die gesamte Stadt, ist Organisatorin Petra Schmidt vom Stadtmarketing- und Gewerbeverein überzeugt.

Am Sonntag, 15. September, strömen Tausende Besucher nach Gelnhausen. Die Geschäfte in der Innenstadt haben von 12 bis 18 Uhr geöffnet und laden zu einem entspannten Bummel für die ganze Familie ein. Und: Bei der mittlerweile 20. Main-Kinzig-Automobilausstellung (MKAA) des Druck- und Pressehauses Naumann sind rund 60 Neuwagen unter freiem Himmel zu bestaunen. Wie im Vorjahr liegt der Fokus der Ausstellung auf alternativen Antrieben und grüner Mobilität. „Wir sind sehr froh, dass das Druck- und Pressehaus Naumann von Gelnhausen als Messe- und Einkaufsstadt überzeugt ist“, sagt Petra Schmidt, Geschäftsführerin des Stadtmarketing- und Gewerbevereins, die verspricht: „Zusammen mit unseren Einzelhändlern und Gastronomen werden wir einen erlebnisreichen Tag in Gelnhausen bieten.“ An dem haben die Geschäfte in der Innenstadt von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Auf die Besucher wartet unter anderem eine Losaktion mit attraktiven Preisen, die die Einzelhändler und Gastronomen gestalten. Der Termin für den verkaufsoffenen Sonntag könnte besser nicht sein, sagt Organisatorin Petra Schmidt, was besonders für Modehändler gilt: „Die Geschäfte werden dann die aktuellen Herbst- und Winterkollektionen präsentieren.“

Einkaufserlebnis für die ganze Familie

Doch auch alle anderen Geschäfte sind an diesem Tag einen Besuch wert. „Verkaufsoffene Sonntage ermöglichen ein ganz anderes Einkaufserlebnis“, sagt Petra Schmidt. „Die Menschen bringen ihre Familie mit und haben Zeit für entspannte Gespräche, was auch für die Händler gilt.“ Und das ist wichtig. „Es geht bei der IHK-Aktion, Heimat shoppen darum, das Bewusstsein für die Bedeutung des lokalen Einkaufs zu stärken. Händler, davon bin ich überzeugt, haben auch einen sozialen Auftrag. Und heute leiden immer mehr Menschen an Einsamkeit. Deshalb ist es gut, sich mit anderen Menschen auszutauschen, sich persönlich beraten und inspirieren zu lassen, eben auch beim Einkauf.“

Zudem profitierten auch die örtlichen Gastronomen, von der Eisdiele über das Café und die Kneipe bis hin zum Restaurant, von einer belebten Innenstadt. „Das Thema spielt auch für die größeren Unternehmen eine Rolle, die auf der Suche nach Fachkräften sind. Einfach nur ein gutes Gehalt überzeugt viele Menschen nicht, sie wollen in eine lebendige Stadt ziehen, in der es viele Angebote und Möglichkeiten gibt.“ Und die, sagt Petra Schmidt, stärken sich gegenseitig. Ein florierender Handel trägt für die Stadtmarketing-Geschäftsführerin zu einer funktionierenden lokalen Infrastruktur bei.

Nachhaltigen Werbeeffekt erzielen

Mit Aktionen wie dem Barbarossamarkt oder dem Schnäppchensonntag „Alles uff die Gass“ zielt der Stadtmarketing- und Gewerbeverein seit Jahrzehnten auf einen nachhaltigen Werbeeffekt für die Barbarossastadt. „Es geht nicht so sehr darum, dass die Einzelhändler an den verkaufsoffenen Sonntagen einen guten Umsatz machen, sondern darum, Menschen für den Standort zu interessieren. Und das gelingt oft. „Vor Kurzem haben mir die Betreiber eines unserer Mitgliedsgeschäfte gesagt, dass sie eine Küche an ein Ehepaar verkauft haben, das das Geschäft vor zwei Jahren beim Besuch des Weihnachtsmarkts entdeckt hat. Wer einmal nach Gelnhausen kommt, tut es auch ein zweites Mal. Deshalb ist es so wichtig, besondere Anlässe zu schaffen, um die Menschen anzulocken.“ Ein Vorhaben, das dem Stadtmarketing- und Gewerbeverein 2024, also im Jahr seines 60. Geburtstags, besonders gut gelungen ist. „Der Barbarossamarkt hat im März rund 30.000 Besucher angelockt, bei ,Alles uff die Gass' sind geschätzt 20.000 Menschen gekommen. Gemeinsam mit der Stadt Gelnhausen, den Schelmen und vielen anderen Akteuren schaffen wir es, pro Jahr 100.000 Besucher in die Stadt zu holen“, sagt Petra Schmidt.

„Heimat shoppen“ ist ein wichtiger Baustein im Jahresplan des Vereins. Die IHK-Initiative feiert 2024 ihr zehnjähriges Bestehen. 2014 hatte die IHK Mittlerer Niederrhein die Kampagne ins Leben gerufen. Seit mittlerweile vier Jahren ist auch die IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern dabei - mit inzwischen 23 teilnehmenden Kommunen.

Netzwerke schaffen und über den Tellerrand blicken

Doch die Großaktionen des Stadtmarketings sind nicht das einzige Beschäftigungsfeld, mit dem der Verein die örtlichen Einzelhändler und Gastronomen unterstützt. „Wir stehen das ganze Jahr über als Ansprechpartner in unterschiedlichsten Fragen zur Verfügung, etwa wenn es darum geht, eine Immobilie zu mieten. Und wir sind eine Schnittstelle zur Stadtverwaltung“, sagt Petra Schmidt. „Gemeinsam können wir viel bewegen und Ideen umsetzen wie die, die Langgasse zur Regenschirmgasse zu machen. Das Wichtigste ist es, Netzwerke zu schaffen.“ Und die sollen über den eigentlichen Handel hinausgehen. Beim Schulranzenfest, das am 31. August seine Premiere gefeiert hat, will der Verein Kontakte zwischen Familien mit Kindern, Schulen, Vereinen und Hilfsorganisationen ermöglichen. Die Zukunft heißt für uns ganz klar, über den Tellerrand hinauszuschauen.“

Immer am Zahn der Zeit bleiben, das ist für Schmidt die wichtigste Qualität des Stadtmarketingvereins. „Als vor 60 Jahren der Handels- und Gewerbeverein gegründet wurde, hätten sich die Mitglieder noch nicht träumen lassen, dass es heute das größte Problem für die Geschäftsbetreiber ist, Nachfolger zu finden. Auch deshalb ist es wichtig, Gelnhausen weiterhin nachhaltig zur Marke zu entwickeln. In Zeiten schlechter Nachrichten ist es umso zentraler, auch auf das Positive zu achten. Und dass es davon vieles in Gelnhausen zu entdecken gilt, davon wollen wir die Menschen am 15. September überzeugen.“ Auch Oliver Naumann, GNZ-Verleger und amtierender Präsident der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, freut sich über die „Heimat shoppen“-Aktion: „Wir erinnern die Besucher daran, dass Heimat ein Wert an sich ist, der nicht im Internet zu finden ist. Heimat ist das gemeinsame Erleben, Genießen, Sehen und Gesehenwerden. Durch das regionale Einkaufen bleiben zudem Arbeitsplätze erhalten, die Innenstädte weiterhin attraktiv - und wir können auf ein qualitativ hochwertiges Angebot und Dienstleistungen bauen.“

Info

Öffnungszeiten:
Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt: 12 bis 18 Uhr

Autoausstellung auf dem Untermarkt, in der Seestraße und „Am Ziegelturm“: 10 bis 17 Uhr

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