Mittelbuchen ist Hanaus ältester Stadtteil/Kita-Neubau für einen attraktiven Wohnort für Familien
Hanau-Mittelbuchen. Im kleinsten, dafür aber ältesten Stadtteil Hanaus werden das gemeinschaftliche Leben und der Zusammenhalt großgeschrieben. Von zahlreichen Vereinen bis hin zu ortsansässigen Unternehmen und einem abwechslungsreichen Angebot spiegelt sich dort ein facettenreiches Leben wider. Immer am Puls der Zeit, stehen auch in Zeiten der Coronakrise größere Projekte in den kommenden Wochen und Monaten auf der Tagesordnung. Um beispielsweise das Kinderbetreuungsangebot weiter auszubauen und Familien einen attraktiven Wohnort zu präsentieren, wird in der Nähe der bisherigen Kita „Zur Breulwiese“ eine neue entstehen. Sehr zur Freude von Ortsvorsteherin Caroline Geier-Roth: „Aufgrund des Bevölkerungszuwachses durch das Neubaugebiet ‚Mittelbuchen Nordwest‘ ist der Bedarf an Plätzen gestiegen und es wird eine zweite Kita gebaut.“ Mit dem Neubau, der für sieben Gruppen ausgelegt sein soll, soll es dann genügend Plätze für eine U3-Betreuung geben. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für junge Familien in Mittelbuchen sehr erfreulich“, sagt sie.
Unterstützung der Vereine durch einen Hilfsfond
Nachdem die Vereine durch den Lockdown im März hart getroffen wurden, beginnen sie nun seit einigen Wochen ihr Angebot langsam wieder hochzufahren – und mit den nötigen Hygienekonzepten zu einem einigermaßen normalen Betrieb zurückzukehren. Das aktuelle Infektionsgeschehen aber stets im Blick, wie die Ortsvorsteherin betont. Um den Vereinen aber unter die Arme zu greifen, ist der hiesige Ortsbeirat proaktiv auf die Vereinsgemeinschaft zugegangen und hat einen Fonds für Hilfsgeld für die Mittelbuchener Vereine aufgelegt. Dieser wird unter dem Dach der Vereinsgemeinschaft verwaltet. Aus dem Budget des Ortsbeirates und dem der Ortsvorsteherin ist bereits Geld in den Fonds eingebracht worden. Darüber hinaus haben die Ortsbeiratsmitglieder aus ihrem persönlichen Budget weitere Mittel in den Fonds überwiesen. „Diese Initiative des Ortsbeirates ist freilich mit der Hoffnung verbunden, dass noch weitere Institutionen, Firmen und auch Privatpersonen sich dem Beispiel des Ortsbeirates anschließen und entsprechende Hilfsgelder in den Fonds einzahlen.“ Dass vor allem die Hilfsbereitschaft in Mittelbuchen traditionell groß ist, hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten gezeigt, wie Caroline Geier-Roth betont. Gegenseitig wurde sich geholfen und unterstützt. Unter anderem bot die Nachbarschaftsinitiative Mittelbuchen mit etwa 230 Mitgliedern Hilfe an und erledigt beispielsweise auch heute gerne Hol- und Bringdienste nach Absprache. „Jeder hilft dort, wo Bedarf ist, soweit es die jeweiligen Coronaauflagen auch zulassen.“ Gemeinsam blicken die Bürger nun in die Zukunft und schauen, was die kommende Zeit noch bringt. (jad)