Kraftfahrzeug

Schwacher Jahresabschluss für gebrauchte Pkw. Der hessische Pkw-Markt verbuchte einen Rückgang von 1,7 Prozent auf 34.673 (Vorjahr: 35.259) Besitzumschreibungen. Michael Kraft, Präsident des Kfz-Landesverbandes Hessen, sagte, nach zehn Monaten mit stabilen und steigenden Bilanzen habe das schwache Ende vor allem im Vergleich zu anderen Bundesländern überrascht. Ursache seien Einbußen für Verbrenner. Die starke Jahresbilanz mit plus 6,5 Prozent auf 505.047 (Vorjahr: 474.033) Halterwechsel stärke die Hoffnung auf eine Fortsetzung der guten Nachfrage.
Die Dezember-Bilanz weise den KBA-Länderdaten zufolge Verluste für Verbrenner und gasbetriebene Gebrauchtwagen aus, während die alternativen Antriebe auf niedrigem Niveau hohe Zuwächse bilanzierten. Im Einzelnen verloren gebrauchte Diesel 9,2 Prozent auf 9.821 (Vorjahr: 10.817) Umschreibungen, Benziner büßten bei 19.446(Vorjahr: 20.236) Halterwechseln 4,0 Prozent ein. Verbrenner behaupteten im Dezember dennoch mit einem Anteil von 81,5 (Vorjahr: 88,1) Prozent die führende Position. Dies entspreche 28.267 (Vorjahr: 31.053) Besitzumschreibungen.
Spitzenreiter im Ranking der prozentualen Wachstumsraten sei der Stromer (BEV) mit plus 64,0 Prozent auf 1.256 (Vorjahr: 766) Umschreibungen, gefolgt von Plug-in-Hybriden (PHEV) mit 27,0 Prozent und Hybriden ohne Stecker mit 23,1Prozent. Dies seien 1.040 (Vorjahr: 819) Umschreibungen für PHEV und 2.931 (Vorjahr: 2.356) für Hybride. Verbrenner blieben im Dezember und im Jahresergebnis die dominierenden Antriebsformen. 438.061 (Vorjahr: 428.729) Verbrenner seien ein Anteil von 86,7 (Vorjahr: 90,4) Prozent. Ursache des Rückgangs in der Jahresbilanz sei ein leicht schwächelnder Diesel, der 145.597 (Vorjahr: 147.082) Umschreibungen bilanzierte. 26.484 (Vorjahr: 16.185) Elektro-Gebrauchte (BEV und PHEV) stünden in der Jahresbilanz. Dies entspreche einem stark wachsenden Anteil von 5,2 (Vorjahr: 3,4) Prozent. Hybride ohne Stecker erreichten mit 37.033 (Vorjahr: 25.429) Halterwechseln 7,3 (Vorjahr: 5,4) Prozent und damit mehr als BEV und PHEV zusammen. Gasbetriebene Gebrauchtwagen seien mit 3.399 (Vorjahr: 3.633) Umschreibungen und einem Anteil von 0,7 (Vorjahr: 0,8) Prozent die „Verlierer des Gebrauchtwagenjahres in Hessen“.
Kraft sagte, der Automobilhandel erwarte auch im aktuellen Jahr ein stabiles Gebrauchtwagengeschäft. Der Verband gehe davon aus, dass E-Pkw weiter an Fahrt zulegten. Der Gebrauchtwagenmarkt werde im aktuellen Jahr der Ort bleiben, wo Menschen bezahlbare Mobilität fänden. Aus den ersten Analysen des neuen DAT-Reports zeichne sich ab, dass der durchschnittliche Anschaffungspreis für Gebrauchtwagen im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen sei.
Präsident des Deutschen Baugewerbes fordert einen Neustart in der Baupolitik
Am 29. Januar rief der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) gemeinsam mit rund 100 Wirtschaftsverbänden und Unternehmerinitiativen zum bundesweiten Wirtschaftswarntag auf.
Die Akteure fordern von den Parteien, die deutsche Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt des Wahlkampfes zu rücken. ZDB-Präsident Wolfgang Schubert-Raab, der auf der Kundgebung am Brandenburger Tor eine Rede halten wird, fordert einen Neustart in der Baupolitik:
„Unsere Wirtschaft steht vor immensen Herausforderungen: steigende Finanzierungskosten, eine völlig überbordende Bürokratie, ausufernde Bauvorschriften. Hinzu kommt eine Infrastruktur, die dringend modernisiert werden muss. Gleichzeitig fehlt es in Deutschland an Hunderttausenden Wohnungen. Familien suchen verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum, während Bauprojekte aufgrund langwieriger Genehmigungsverfahren und unsteter Förderbedingungen auf der Strecke bleiben.
Wir haben alles, was es braucht, um diese Probleme zu lösen: Unsere Unternehmen sind leistungs-stark, die Beschäftigten hoch qualifiziert, die Grundstruktur ist intakt noch. Jetzt liegt es an der Politik, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit wir zurück zu wirtschaftlicher Stärke und Wachstum finden.“
Wärmedämmung: Nutzen und Fakten im Überblick
Maler und Lackierer
Die sinnvolle Wärmedämmung von Wohngebäuden ist nach wie vor einer der wichtigsten Faktoren in der Vermeidung von CO2 und ein aktiver Beitrag, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Zudem spart die Dämmung Heizkosten und trägt zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden bei.
Die aktuellen Rahmenbedingungen der Energie-Einsparverordnung sind ohne Dämmung der Außenwände kaum erreichbar. Wer neu baut, kann zwischen vielen verschiedenen Wandaufbauten wählen und hat so zahlreiche Optionen, Energie zu sparen. Auch Modernisierer haben die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten der nachträglichen Wärmedämmung. Jedes Material hat die Eigenschaft, Wärme weiterzuleiten. Ein Maß dafür ist die Wärmeleitfähigkeit. Als Formelzeichen wird der griechische Buchstabe λ (gesprochen: Lambda) verwendet. Die Einheit ist W/(m·K) (gesprochen: Watt pro Meter und Kelvin). Praktisch gesehen ist die Wärmeleitfähigkeit die Wärmemenge, die in einer Sekunde durch eine 1 m dicke Schicht ein und desselben Materials fließt, wenn die Temperatur sich auf beiden Seiten des Materials um 1 Kelvin (entspricht 1° C) unterscheidet. Zum Vergleich: Für einen Dämmstoff beträgt der λ-Wert z. B. 0,035 W/(m·K) und für Beton etwa 2,1 W/(m K), das heißt, durch einen Dämmstoff fließt wenig Wärme, während ein ungedämmter Beton die Wärme 60-mal besser leitet.
Die Bundesregierung unterstützt die energetische Modernisierung von Wohngebäuden oder den Erwerb bereits modernisierten Wohnraums mittels zinsvergünstigter Förderdarlehen. Weiterführende Informationen zur Fassadendämmung und zu den Förderungen finden interessierte Hausbesitzer und Bauherren unter https://daemmenlohnt sich.de/kosten-und-foerderung.