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Etwas Besonderes ohne viel Zeit

Etwas Besonderes ohne viel Zeit

Eine herzhafte Suppe gehört für viele an Weihnachten dazu, etwa eine Gulasch- oder eine Fischsuppe. Foto: Kai Schwabe/Westend61/dpa-mag  

12.12.2020

Wenn es an Weihnachten schnell gehen muss: Die besten Rezepte

Keiner will an Weihnachten ewig in der Küche stehen. Etwas Besonderes soll aber trotzdem auf den Tisch kommen. Gesucht sind deshalb festliche Klassiker, die wenig Zeit brauchen. Ein Überblick: Kartoffelsalat mit Würstchen Am zweiten Tag schmeckt der Salat sogar noch besser, deshalb lohnt es sich, ihn einen Tag im Voraus zuzubereiten. „Dann schmeckt er am besten“, findet Markus Augst. Er ist Küchenchef im „Nells Park Hotel“ in Trier und Mitglied im Verband der Köche Deutschlands (VKD). „Der Salat kann auch mit Gurkenscheiben oder etwas ausgelassenem Speck angereichert werden“, schlägt Augst vor. Eine weitere Alternative: Unmittelbar, bevor der Salat serviert wird, hebt man viele frische Kräuter unter.       

Weihnachtskarpfen oder Forelle

Oft wird er als „Karpfen blau“ mit Salzkartoffeln und Meerrettichsoße serviert. Alternativ kann man den Fisch in Stücke schneiden, panieren und braten. „Der frische Fisch muss vor dem Zubereiten sorgfältig geschuppt und geputzt werden“, erklärt Augst.

Wenn es schneller gehen soll, kann man auch eine Forelle in Alufolie zubereiten. Dieses Gericht lässt sich gut vorbereiten: Verschiedene frische Gemüsesorten schon am Vormittag kleinschneiden, anbraten und würzen, auf Backpapier eine mit Zitronensaft und Worcestersauce beträufelte Forelle geben, das Gemüse in den Forellenbauch und über den Fisch geben, alles mit Wein beträufeln und das Backpapier verschließen. Am Abend wird dann ein Blech mit den Forellen-Paketen bei 140 Grad für 20 Minuten in den Ofen geschoben – und fertig ist das Essen.

Suppe als Ausgleich

Viele mögen an Heiligabend eine deftige Suppe – als Ausgleich fürs vorherige Plätzchen- und Stollenessen. Wer es frisch mag, kann an Heiligabend kurz vor dem Essen auch fix eine Fischsuppe zubereiten, wie VKD-Mitglied Susanne DeOcampo sagt. Dafür werden kleingeschnittener Lauch und Champignons in Butter angedünstet und mit Weißwein abgelöscht. Anschließend kommen Sahne und Fischfond hinzu. In diese Brühe kommen nun Streifen von Fischfilet, die bei schwacher Hitze vier Minuten ziehen.

Bekömmliches Fondue

„Statt purem Fett kann im Fonduetopf auch mal Gemüse- oder Hühnerbrühe sein“, sagt DeOcampo. Der Vorteil: Mit der Brühe wird das Essen bekömmlicher und kalorienärmer. „Sie kann je nach Geschmack mit Curry, Safran oder Chili-Knoblauch abgeschmeckt werden“, so DeOcampo. In die Fonduebrühe können Fischstücke, Muscheln, Garnelen oder Fleischwürfel getunkt werden.

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Traditionell wird die Gans mit Äpfeln und Speck gefüllt. Am besten kauft man eine frische Gans, tiefgefrorene werden schnell trocken. Foto: Tobias Hase/dpa-mag
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Kartoffelsalat gehört zu den Klassikern an Heiligabend: Für Frische sorgen Kräuter und Gurkenscheiben. Foto: Manuela Rüther/dpa-mag

Schneller Gänsebraten

Nicht unbedingt ein Gericht, bei dem man an schnelle Zubereitung denkt. Doch auch hier ist Vorbereitung alles. Damit sie schön saftig ist, sollte man lieber auf ein frisches Exemplar setzen. „Tiefgefrorene Produkte haben den Nachteil, dass sie nach dem Zubereiten trocken sind“, erklärt Iris Bettinger. Die Chefin des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Koch-Teams im „Hotel Restaurant Reuter“ in Rheda-Wiedenbrück ist Mitglied bei den Jeunes Restaurateurs, einer Vereinigung junger Spitzenköche.

Gefüllt werden kann die Gans mit Äpfeln, Sellerie und Karotten, die angebraten und mit Chili und Ingwer abgeschmeckt werden. Die Gans kann schon am Vortag im Ofen schmoren. „Wenn sie gar ist, wird sie zerteilt und mit Folie abgedeckt.“ Vor dem Essen wird das Fleisch auf einem Blech in den 180 Grad warmen Ofen geschoben.

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