Elektromobilität ist derzeit in aller Munde. Immer mehr Automobilhersteller nehmen sich inzwischen dieses Themas an und haben Modelle jeder Fahrzeugklasse in ihrem Portfolio, von Nutzfahrzeugen bis hin zu schnittigen Sportwagen. Immer bessere Batterien und eine ständig größer werdende Infrastruktur machen E-Mobilität immer attraktiver.
Mit dem Kauf eines Elektroautos ist der erste Schritt in die emissionsfreie Fortbewegung getan. Jetzt fehlt noch die passende Ladestation. Hier hat der E-Mobilist mehrere Möglichkeiten: Entweder installiert der Hersteller des Elektroautos eine Ladestation oder dies übernimmt ein Elektrofachbetrieb vor Ort. „Bedenken Sie, dass der Service des Elektrofachbetriebs weit über die Installation der Ladestation hinausgeht“, betont Walter Ebert, Obermeister der Elektro-Innung Hanau. Der Elektrofachbetrieb kümmert sich neben der Installation der Ladestation nämlich auch um damit in Verbindung stehende Faktoren wie die vorhandene Hausinstallation und prüft, ob die erhöhten Belastungen durch die Ladestation kein Problem darstellen.
Mit 100 % Eigenstrom fahren
Der Strom für die Ladestation kann auch aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Denn nur wenn der Strom umweltfreundlich produziert wurde, ist man so gut wie emissionsfrei unterwegs. Intelligente Lösungen machen dies schon heute möglich: „Die Möglichkeit der Integration einer PV-Anlage oder des Bestückens Ihres Carports mit Solarzellen, um das Elektroauto mit selbst produziertem Ökostrom zu betreiben, ist natürlich gegeben“, so Walter Ebert. „Letztlich fahren E-Mobilisten so bei jedem Kilometer günstiger. Und wir helfen mit unserem Fachwissen bei der Optimierung der Energiebilanz.“
In Großstädten und Ballungszentren gibt es bereits Ladestationen zur kostenlosen Aufladung. Diese sind manchmal sogar schnellladefähig, d.h. der Akku des Autos wird innerhalb einer halben Stunde bis auf 80 Prozent seiner Kapazität geladen. Elektroautos stellen somit im urbanen Raum schon heute eine ernst zu nehmende Alternative zu Autos mit konventionellem Antrieb dar.
Geprüfte Sicherheit für Ihre Ladestation
Viele Hauseigentümer kennen den E-CHECK von der Hausinstallation her. Um auch in Sachen E-Mobilität größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, wird die komplette E-Mobilitäts-Infrastruktur wird dabei auf einwandfreie Funktion und Sicherheit geprüft. Bestätigt wird diese Prüfung auch hier mit der gut sichtbaren E-CHECK-Prüfplakette und einem Prüfprotokoll. „Auch beim Thema E-Mobilität steht die Sicherheit unserer Kunden ganz oben im Lastenheft“, führt Obermeister Walter Ebert aus.
Für ausreichende Sicherheit, was das Laden angeht, ist also gesorgt. Wie sieht es aber nun mit der Reichweite von aktuellen Elektroautos aus?
Die Automobilhersteller arbeiten eng mit Batterieherstellern zusammen, um die Reichweite von Elektroautos weiter zu erhöhen und die Ladezeit auf ungefähr eine Stunde zu verkürzen. Derzeit liegt die Reichweite einer Akkuladung bei ungefähr 200 Kilometern. Diese ist für die meisten ausreichend, um den täglichen Weg zu und von der Arbeit zu meistern. In den Laboren dieser Welt ist die Entwicklung jedoch schon viel weiter vorangeschritten. Derzeit existieren bereits Batterien mit Kapazitäten von bis zu 600 Kilometern Reichweite. Es wird davon ausgegangen, dass diese in den nächsten Jahren zur Serienreife gebracht werden.
Netzausbau wird intensiviert
Momentan sind Elektrofahrzeuge noch eine eher teure Angelegenheit. Das wird sich allerdings ändern, sobald die E-Mobilität sich weiterverbreitet und mehr Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sind. Um dieses Ziel zu erreichen, muss allerdings die Ladeinfrastruktur noch weiter ausgebaut werden. „Die örtlichen Elektrofachbetriebe werden eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, in Deutschland ein flächendeckendes Netz an Schnellladestationen zu errichten“, versichert Obermeister Walter Ebert. Der Weg zum Elektrofachbetrieb erscheint also nur konsequent, wenn kompetente und sichere Lösungen in der Elektromobilität gefragt sind.
E-Handwerk: Fünf Ausbildungsberufe mit Zukunft
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2. Teil: Neu – Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration
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Das lernst Du
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