Breitband Main-Kinzig startet Glasfaserausbau / Kein Vertragszwang mit Vodafone
Schon bald startet die Breitband MainKinzig GmbH mit dem kostenlosen Gigabit-Ausbau in Biebergemünd: Wer sich diese Chance nicht entgehen lassen möchte, muss aktiv bestellen. Einen Vertrag mit Vodafone hingegen muss niemand ausfüllen das Glasfaserkabel gibt es auch so kostenlos ins Haus gelegt. Darauf weist die Breitband Main-Kinzig GmbH hin.
Die Quote in Biebergemünd liegt aktuell bei 65 Prozent. „Das ist gut, aber da geht noch mehr. Wir wollen auch hier die 80 Prozent knacken", sagt Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH. Spitzenreiter in Biebergemünd ist der Ort Roßbach mit knapp 74 Prozent, Wirtheim markiert mit 52 Prozent das Schlusslicht.
Biebergemünds Bürgermeister Matthias Schmitt freut sich sehr über den Ausbau: „Mit der Breitband Main-Kinzig GmbH haben wir einen tollen Partner an der Seite, der sich sehr um den ländlichen Raum kümmert. Klar ist: Wer Glasfaser im Haus hat, ist für die Zukunft gerüstet. Deshalb appelliert der Rathauschef: „Ich wünsche mir, dass alle Menschen in Biebergemünd diese Chance nutzen und sich den kostenlosen Anschluss bestellen, bevor es zu spät ist."
Was muss man dafür tun? Einfach die Grundstückseigentümererklärung ausfüllen. Das ist innerhalb weniger Minuten erledigt. Simone Breitband-Chefin Roth erläutert: „Damit erteilen uns die Bürgerinnen und Bürger die Erlaubnis, das Grundstück zu betreten, um den Glasfaseranschluss herzustellen. Als Abschluss im Haus wird dann eine Box gesetzt, die Hausübergabepunkt (HÜP) genannt wird.
Wichtig zu wissen: Ein Vertrag bei Vodafone ist nicht notwendig, um das kostenlose Glasfaserkabel bis ins Haus gelegt zu bekommen. Vodafone hat zwar die europaweite Ausschreibung gewonnen und bietet für das neue Glasfasernetz der Breitband Main-Kinzig GmbH passende Internettarife an. Einen Vertragszwang gibt es aber nicht. Simone Roth verdeutlicht: „Niemand muss bei Vodafone einen Vertrag unterzeichnen, um von uns das Glasfaserkabel kostenlos ins Haus gelegt zu bekommen. Diese beiden Dinge sind völlig unabhängig voneinander."
Ziel sei es ohnehin, in Zukunft noch weitere Anbieter neben Vodafone auf das Glasfasernetz zu bekommen, sodass die Menschen schon bald die Wahl haben. Simone Roth: „Selbst wer keinen Vertrag bei Vodafone buchen möchte, sollte sich also das Glasfaserkabel legen lassen. Das ist eine einmalige Möglichkeit." Wichtig ist, dass die Menschen rechtzeitig bestellen, also bevor die Ausbauarbeiten begonnen haben. „Wenn die Straße wieder zu ist, ist die Chance vertan. Dann muss jeder Eigentümer und jede Eigentümerin den Glasfaseranschluss selbst finanzieren, die Fördermittel müssen schließlich zügig abgerechnet werden", sagt Simone Roth. Die Kosten für einen Glasfaseranschluss liegen bei bis zu 8000 Euro pro Gebäude.
Abschließend betont Bürgermeister Matthias Schmitt: „Glasfaser bietet ausschließlich Vorteile. Es ist das Netz der Zukunft. Irgendwann wird es nicht mehr ohne gehen. Und jetzt hat jeder in Biebergemünd die Möglichkeit, kostenlos angeschlossen zu werden. Das sollte sich niemand entgehen lassen."