Viele Angebote rund um das Wirtheimer Pfarrzentrum - gebrannte Mandeln, Waffeln, Pizza- und Elsässerbrötchen sowie Glühwein und andere wärmende Getränke warten auf die Besucher.
Der Wirtheimer Weihnachtsmarkt öffnet am ersten Adventssonntag, 1. Dezember, seine Pforten rund um das Pfarrzentrum Wirtheim. Er beginnt nach der adventlichen Andacht, die um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul gefeiert und von der Peter-und-Paul-Schola mitgestaltet wird.
Aufgrund seines außergewöhnlichen Ambientes erfreut sich der kleine, aber feine Weihnachtsmarkt über die Ortsgrenzen Biebergemünds hinaus einer großen Beliebtheit.
In den Buden, die weihnachtlich geschmückt im Pfarrhof stehen, gibt es natürlich allerlei zu entdecken: Die verschiedenen Gruppen der Pfadfinder basteln in den wöchentlichen Gruppenstunden kleine Geschenke. Der Duft von gebrannten Mandeln, Waffeln, Pizza- und Elsässerbrötchen wird wieder zahlreiche Besucher an den Stand der Pfadfinder locken.
Der Eine-Welt-Laden erfreut sich immer großer Beliebtheit und bestückt eine Weihnachtsbude mit Produkten aus fairem Handel. Im Foyer des Pfarrzentrums baut die Bücherei ihren großen Bücherflohmarkt auf und lädt mit einer kleinen Ausstellung dazu ein, Weihnachtsbücher, -geschenke und Kalender zu bestellen.
Für das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt, so werden neben deftig Gegrilltem auch Kartoffelpuffer angeboten.
Glühwein, Hot Aperol und andere wärmende Getränke sind fester Bestandteil der Getränkekarte.
Im Pfarrzentrum gibt es ein mit köstlichen Kuchen und Torten bestücktes Büfett, ebenfalls werden selbst gebackene Plätzchen verkauft. Der Nikolaus hat sich bereits angekündigt und wird in seinem Sack bestimmt etwas für die kleinen Gäste mitbringen. Um 15.30 Uhr wird das Schülerorchester des Musikvereins adventliche Weisen zu Gehör bringen und gegen Abend runden die Alphornbläser das Programm des Wirtheimer Weihnachtsmarktes ab.
Echte Kostbarkeit
Warum reines Parfüm so teuer ist
Weihnachtszeit ist bekanntlich Luxuszeit. Was läge da näher, als einem geliebten Menschen ein ganz besonderes Geschenk zu machen: ein echtes Parfüm. Allerdings gibt es vor dem Kauf ein paar Dinge zu beachten, damit die duftende Überraschung auch gelingt. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass reines Parfüm sich nicht allein über die Duftkonzentration definiert. „Vielmehr beinhaltet ein reines Parfüm die gesamte kreative Idee des Duftdesigners“, erklärt Marc vom Ende. Er muss es wissen, immerhin ist er einer der wenigen Parfümeure in Deutschland. Tatsächlich ist es so, dass „die Herz-, Kopf- und Basisnote in einem reinen Parfüm komplett erhalten ist“, ergänzt Elmar Keldenich, Geschäftsführer des Bundesverbands der Parfümerien. Dazu muss man wissen: „In der klassischen Parfümlehre benutzt man das reine Parfüm als Grundlage. Ein Eau de Parfum oder Eau de Toilette dagegen ist dort lediglich eine Ergänzung, wenn beispielsweise die Kopfnote verfliegt“, erklärt vom Ende. Aber wie findet man nun das passende Parfüm als Geschenk? Ins Badezimmer zu gehen und zu schauen, was die Beschenkte als Duft dort stehen hat, sei die einfachste Methode, meint Keldenich. Wer jedoch ein neues Parfüm verschenken möchte, müsse ganz detektivisch Anhaltspunkte sammeln.
Eine Bodylotion mit Kokosduft bringe dabei ebenso auf die richtige Spur wie eine Leidenschaft für Vanilleeis oder eine Vorliebe für Basilikum beim Essen, sagt Keldenich. „Denn das deutet auf ein Faible für krautige Düfte hin.“
Wie auch andere echte Parfüms, wird dieses Sammlerstück mit einem Glasstopfen geliefert. Denn ein reines Parfüm tupft man und sprüht es nicht. Das liege daran, dass hier tatsächlich nur wenige Tropfen für ein intensives Dufterlebnis genügen, sagt vom Ende.
Bei der Exklusivität eines reinen Parfüms ist es nicht verwunderlich, dass auch allerlei Fälschungen im Umlauf sind. Davor könne man sich allerdings schützen, indem man das Luxusgeschenk im autorisierten Fachhandel kaufe, meint Keldenich. Das gelte auch, wenn man über die Homepage einer Parfümerie einkaufe. Er erklärt: „Hochwertige Parfüms dürfen nur an Fachgeschäfte geliefert werden, die auch Beratung bieten.“
Darüber hinaus schütze auch ein Blick auf den „Beipackzettel“ vor unschönen Überraschungen, wie Ruppmann ergänzt. „Auch reines Parfüm unterliegt der Kosmetikverordnung. Deshalb müssen alle Ingredienzen transparent gemacht werden–übrigens gut lesbar und nicht in einer Minischrift.“ dpa