Bei Mehrfachsteckdosen auf Gütesiegel achten
Trotz Energiekrise gönnen sich die meisten auch in diesem Jahr ihre Weihnachtsbeleuchtung. Da sind schnell mal ein paar Steckdosen mehr nötig. Folgendes sollten Sie im Sinne der Sicherheit beachten. Die Lichterkette und der Weihnachtsstern in den Fenstern, die ohnehin vorhandene Stehlampe und am Ende auch der Weihnachtsbaum - all das braucht Strom. Wer dafür nicht genug passende Steckdosen in der Wand hat, greift gerne zur Mehrfachsteckdose. Worauf dabei zu achten ist, erläutert die Brancheninitiative Elektro+. Gute Qualität lohnt sich, denn bei Billigware kann die Steckdosenleiste schnell überhitzen und einen Schwelbrand auslösen. Am besten achten Sie beim Kauf darauf, dass das VDE- oder GS-Siegel auf der Verpackung aufgedruckt ist. Bei bereits genutzten Mehrfachsteckdosen ist das Siegel auf der Leiste selbst zu finden.
Leisten nicht abdecken
Auch wenn so eine Mehrfachsteckdose im Wohnzimmer nicht gerade schön aussieht, sollte sie nicht hinter dem Vorhang versteckt oder anderweitig abgedeckt werden, damit die entstehende Wärme sich nicht staut. Und auf keinen Fall darf an eine Steckdosenleiste noch eine weitere Leiste angeschlossen werden. Vor dem Einstöpseln der diversen Stecker muss außerdem ein bisschen gerechnet werden: Die Wattzahlen der angeschlossenen Geräte dürfen zusammengerechnet nicht höher sein als die zulässige Grenze für die Mehrfachsteckdose. Diese maximale Wattzahl ist meist unter der Leiste zu finden.
Im Freien auf IP-Code achten
Ob LED-Rentier, Lichterkette für den Busch im Vorgarten oder Lichtschlauch an der Regenrinne - auch draußen kommen manchmal Mehrfachsteckdosen zum Einsatz. Diese müssen unbedingt ausreichenden Feuchtigkeitsschutz haben. Dafür gibt es den sogenannten IP-Code, der an der Leiste angebracht ist. Um Nässe und Spritzwasser auszuhalten, sollte es für draußen mindestens die Schutzklasse IP 44 sein. Quelle: dpa